Schattenseite der Sonne -
die zwei Gesichter der Sonne
Nahtlose Bräune, wärmende Wirkung, Spender von Energie und Leben, Bildung von Vitamin D, die tägliche Dosis Sonnenlicht bringt das Gemüt und die Stimmung zum Strahlen. Vor allem in den Sommermonaten halten sich die Menschen vermehrt im Freien auf, um das Licht zu genießen. Ein gesundes Maß ist jedoch angebracht. „Im Sommer ist die Haut durch UV-Licht im wahrsten Sinne des Wortes gestresst, denn durch die Sonnenbestrahlung bilden sich freie Radikale, die Proteine, Enzyme, DNA und das Fasergerüst angreifen“, sagt Mag. Dr. Elke Janig vom Kuzbari Zentrum für Ästhetische Medizin in Wien. Es kommt zu einem Flüssigkeitsverlust, die Haut wirkt weniger gepolstert und besitzt weniger Spannkraft.


Dies stellt einen wesentlichen Faktor für die Hautalterung dar, denn das Grundgerüst der elastischen Fasern wird beeinträchtig. Die Haut nimmt Schaden und kann in weiterer Folge an Hautkrebs erkranken. Laut Statistik Austria gibt es pro Jahr in Österreich weit über 1000 Melanom-Erkrankungen, Vorsicht ist also durchaus angebracht. Dies gilt sowohl für jüngere als auch ältere Menschen, deren Widerstandsfähigkeit der Haut im Alter zusätzlich abnimmt. Von direkter Sonnenbestrahlung bei Kleinkindern ohne Sonnencreme raten Experten zudem tunlichst ab.
Früherkennung und Vorsorge
Mediziner haben festgestellt, dass die Anzahl der Sonnenbrände, speziell in der Jugend, mit dem Hautkrebsrisiko maßgeblich zusammenhängen. Somit ist gerade die Herbstzeit dafür geeignet, nach ausgiebigen Sonnentagen bei dem Dermatologen des Vertrauens einen „Muttermalcheck“ vornehmen zu lassen. „Achten Sie bei der Untersuchung darauf, dass Ihr Dermatologe sich Zeit für Sie nimmt und auch an den verstecktesten Winkeln des Hautorgans nachsieht, denn Tumore wachsen beispielsweise auch an Kopfhaut, Handflächen, Fußsohlen oder Zehenzwischenräumen“, bemerkt Janig. Handelt es sich um oberflächliche Schäden, wie Pigmentverschiebungen oder Rötungen, kann mit speziellen medizinischen Peelings sowie einer Laserbehandlung geholfen werden.


Weitere Informationen:
www.kuzbari.at
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.