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Kreuzallergien
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Von Frühjahr bis Sommer: Pollen & Lebensmittel kommen über Kreuz
Ende März/Anfang April legt die Birkenblüte richtig los. In dieser Zeit können einzelne Lebensmittel bei Pollenallergikern verstärkt zu allergenen Reaktionen führen. Verarbeitung, Saisonalität und Stressreduktion mindern das Risiko für solche Kreuzallergien.Die Temperaturen steigen, das Pflanzenwachstum setzt ein und der Pollenflug beginnt. Dann dauert es meist nicht lange und bei entsprechend allergischen Personen setzen erste Symptome ein. Oft kommt es sogar zu einer Doppelbelastung, wenn Pollenallergiker auch auf bestimmte Obst- und Gemüsesorten reagieren und Symptome wie juckende Lippen, einen kratzenden Hals und Hautrötungen zeigen. Diese Kreuzallergien zeigen sich häufig als Frischobstallergien. „Verarbeiten und Erhitzen sowie bewusstes Essen von saisonalem Obst und Gemüse können Abhilfe schaffen. Dennoch sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Zudem leiden Genuss und Wohlbefinden“, so die Geschäftsführerin des forum. ernährung heute (f.eh), Marlies Gruber.
Wenn gewohnte Lebensmittel wie Äpfel, Haselnüsse oder Sellerie im Frühjahr das Leben schwer machen, liegt die Ursache oft außerhalb der eigenen vier Wände. Die Beschwerden verursachen Allergene, also Bruchstücke von Proteinen (Epitope). „Bei einer Allergie kommt es zu unangemessenen Reaktionen auf eigentlich harmlose Substanzen. Von einer Kreuzallergie spricht man, wenn ein Allergen A – etwa Beifußpollen – eine Sensibilisierung auslöst, aber ein Allergen B – beispielsweise Sellerie – zur allergischen Reaktion führt“, so Marlies Gruber. „Das passiert, weil beide Allergenquellen eine ähnliche Struktur aufweisen und der Körper diesen Eiweißbestandteil mit dem Allergen verwechselt und eine Antigen-Antikörperreaktion in Gang setzt.“
Mögliche Beschwerden treten meist nach dem Essen auf und reichen von juckenden Hautausschlägen, Kribbeln, Brennen und Schwellungen der Zunge, Lippe oder des Rachenraumes über Heiserkeit, Schwindel, Übelkeit, Durchfall bis zu akuter Atemnot, Asthmaanfall oder anaphylaktischem Schock, der auch tödlich enden kann.
Wesentlich für das Auftreten von kreuzallergischen Symptomen ist daher die Jahreszeit und die Menge und Zubereitung der entsprechenden Obst- und Gemüsesorten. Beim im Spätsommer blühenden Beifuß als Pollenallergen ist bei Sellerie, Karotten, Paprika und Knoblauch sowie Pfeffer, Anis, Curry oder Zimt Vorsicht geboten. Sie sind in vielen Soßen und Suppen enthalten und schränken den Speiseplan der Betroffenen enorm ein. Ein weiteres Beispiel ist eine Allergie gegen Birkenpollen, die zur Blütezeit ab Ende März und bis in den Mai zu allergischen Reaktionen beim Verzehr von Äpfeln, Birnen, Karotten, Hasel- und Walnüssen führt. Diese Birkenpollen-assoziierte Nahrungsmittelallergie wird auch als „Frischobstallergie“ bezeichnet, da das wichtigste Allergen hitzelabil ist und Betroffene gekochtes Obst gut vertragen können. Auch saisonales Obst und Gemüse verursachen in der Regel weniger Probleme. Isst man gegen die Saison kommt es nämlich in der Pollenzeit zu einer Doppelbelastung, weil die Luft mit den allergieauslösenden Pollen gesättigt ist. Saisonale Obst- und Gemüsesorten sind zur jeweiligen Erntezeit nicht in Form von Pollen in der Luft, wodurch der sogenannte „Additionseffekt“ ausbleibt.
Früchte verarbeiten & Rat einholen
Die Symptome und Wirkungen können auch durch einfache Methoden gemindert werden. „Die Allergene in Obst und Getreide befinden sich meist knapp unter der Schale und werden durch Schälen bereits zu einem großen Teil entfernt. Das senkt das allergene Potenzial. Das gilt auch für eine längere Lagerung oder diverse Zubereitungsformen, da dabei die Struktur der Proteine verändert wird. Durch Erhitzen, Raspeln oder Kleinschneiden etwa werden die Proteine denaturiert. So kann es sein, dass zwar ein frischer Apfel zu Symptomen führt, ein Kompott oder ein Mus aber nicht. Auch alte Sorten wie Boskop, Gravensteiner oder Goldparmäne sind besser verträglich“, betont Marlies Gruber.
Weil bei allergischen Reaktionen viele Faktoren mitwirken, sollten sich Betroffene medizinische oder diätologische Beratung holen. Denn oftmals führt die Ungewissheit bei Betroffenen zu psychischen Problemen oder der eingeschränkte Speiseplan zu Mangelerscheinungen. Im Rahmen des Austestens sollten aber auch Triggerfaktoren wie Alkohol, Stress, Sport und mögliche Umweltfaktoren betrachtet werden. Diese können die Beschwerden zusätzlich beeinflussen und verstärken.
Eine umfassendere Übersicht über Kreuzallergien ist auf der f.ehWebsite abrufbar.
Das forum. ernährung heute (f.eh) wurde 1991 mit Sitz in Wien gegründet und richtet seine Aktivitäten zur Förderung von ernährungs- und gesundheitsbezogener Information an einem Menschenbild aus, das von aufgeklärten und mündigen Verbrauchern ausgeht. Dabei versteht sich das f.eh als ein Kompetenzzentrum, in dem wissenschaftliches Fachwissen für alle Fragen zum Thema Ernährung, Ernährungsbildung und Ernährungsökologie sowie aktive Lebensstile gebündelt wird. Über faktenbasierte Information, einen offenen und transparenten Dialog und einen intensiven Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbraucher will das f.eh breit akzeptierte Lösungen für die Praxis erarbeiten. Ein wissenschaftlicher Beirat mit Vertretern aller einschlägigen Disziplinen unterstützt das f.eh bei seinen Aktivitäten. Getragen wird die Vereinsarbeit im Wesentlichen durch Beiträge der Vereinsmitglieder, die von bedeutenden Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft geleistet werden.
Weitere Informationen:
www.forum-ernaehrung.at
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