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Sicher fahren mit Dachlast

Was es hier zu beachten gilt.
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Auto Isuzu

Sicher fahren mit Dachlast - das gilt es zu beachten

Nicht nur bei Urlaubsreisen ist ein Dachgepäckträger wertvoll und erweitert die Transportmöglichkeiten des Autos. Mancher Autofahrer fühlt sich unsicher, wenn er zum ersten Mal mit Dachlast fährt. Tatsächlich gibt es einige Richtlinien und Regeln zu beachten, die vor allem der Sicherheit im Straßenverkehr dienen.

Die Basis des Dachtransports - den richtigen Dachträger finden

Um überhaupt einen Transport auf dem Dach umzusetzen, braucht es einen zum Auto passenden Dachträger. Der wichtigste Unterschied ist die Art der Befestigung. Es gibt Modelle, die mit Klemmfüßen und Haken am Türrahmen befestigt werden, andere wiederum nutzen die Dachreling für die Montage. Weniger häufig kommen Klemmsysteme zum Einsatz, da die Regenablaufrinne zur Befestigung bei modernen Autos nicht mehr vorhanden ist. Eine vierte Alternative ist die verschraubte Montage auf dem Dach, hierfür werden Fixpunkte (vormontiert) genutzt.

Ist der Dachträger solide montiert, kann er auf unterschiedliche Weise erweitert werden. Für Skifahrer ist die Skibox ein praktischer Helfer auf dem Dach, wer gern mit dem Rad in Urlaub fahren möchte, nutzt den Dachgepäckträger als Radtransport.

Worauf es bei der Fahrt ankommt - Sicherheit geht vor

Die Anzahl von Opfern eines Verkehrsunfalls ist im Sommer oft höher als im Winter. Das könnte an der Urlaubszeit und den vielen Staus liegen. Umso wichtiger ist es, dass nicht nur das Auto selbst, sondern auch der Dachträger gut abgesichert ist. Das Ziel muss sein, dass es auch bei einer Notbremsung nicht zu Zwischenfällen kommt und die Fahrräder oder andere Frachten vom Dach rutschen.

Spanngurte helfen dabei, die zusätzliche Ladung auf dem Dach zu sichern und so zu verhindern, dass es auf der Autobahn oder der Fahrbahn zu einem Unfall kommt.

Was darf aufs Dach und was nicht?

Zum ersten Mal mit Dachbox on Tour und schon gibt es Fragen wie die zulässige Höchstgeschwindigkeit ausfällt und was eigentlich aufs Dach darf. Grundsätzlich gilt, dass Lasten eine Maximalhöhe von 400 cm nicht überschreiten dürfen, dabei wird die Höhe des Autos mit einberechnet.

Darüber hinaus ist es unzulässig, wenn die Ladung mehr als 40 Zentimeter über das Heck oder die Frontbeleuchtung ragt. In Sachen Breite sind 2,55 das höchste Maß, das die Gepäckladung erzielen darf.

Bezüglich des Gewichts sind die Angaben des Fahrzeugs wichtig. In der Zulassungsbescheinigung fehlt sie, in der Betriebsanleitung des Autos ist sie aber zu finden. Eine generelle Überladung ist gefährlich, besonders wenn die Hinterachse stark belastet ist.

Wichtig zu wissen: Wer mit einem Hänger fährt, muss ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen einhalten (mit Klasse B-Führerschein). Wenn der Dachgepäckträger neu montiert wird, gilt es das Gewicht zu beachten und bei der Planung zu berücksichtigen.

Praktisch und sicher bepackt - Bußgelder lassen sich vermeiden

Ist die Ladung zu breit oder zu hoch, kostet es 20 Euro Bußgeld. Fehlt eine verkehrssichere Verstauung werden schon 35 Euro fällig. Noch teurer wird es jedoch, wenn die Verkehrssicherheit leidet. Bis zu 80 Euro sind ohne Unfall drin, bei einem entstandenen Zwischenfall gibt es einen Flensburgpunkt und 120 Euro Strafe. Solche ärgerlichen Kosten lassen sich vermeiden, wenn der Dachgepäckträger ordnungsgemäß montiert und sinnvoll beladen wird.

 
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