Österreichische Nationalbibliothek, Wien: Ausstellung Geliebt, verlacht, vergöttert – Richard Wagner und die Wiener

Am 22. Mai 2013 jährt sich um 200. Mal der Geburtstag des ebenso populären wie umstrittenen Komponisten Richard Wagner. Die Ausstellung beleuchtet die Aufnahme seiner Musik in Wien, die von Begeisterung bis Ablehnung reichte.

Gezeigt werden die Originalhandschrift der Ouvertüre des „Tannhäuser“, die Wagner gewidmete Dritte Symphonie von Anton Bruckner sowie die „Meistersinger“-Schrift von Johann Christoph Wagenseil aus dem Jahr 1697. Sie bildete die Grundlage für die „Meistersinger von Nürnberg“, die Wagner in Wien konzipierte. Die Präsentation wird mit selten gezeigten Kostbarkeiten wie historische Fotografien, Briefe, Zeitungsberichte und Karikaturen ergänzt.

Der „Tannhäuser“ gelangte in Wien zur Aufführung und dessen Erfolg öffnete Wagner die Türen zu den großen Häusern Wiens. Die Hofoper entschloss sich 1858 den „Lohengrin“ aufzuführen. Bei der Aufführung erlebte Wagner den stürmischen Jubel des Publikums und musste sich nach jedem Akt auf der Bühne zeigen.

Die wechselhafte Geschichte weiterer Opern, die Kritik und Hohn an den schwierigen Partien sowie Unverständnis für diese moderne Musik werden ausführlich kommentiert.

Die Ausstellung „Geliebt, verlacht, vergöttert – Richard Wagner und die Wiener“ ist bis 10. Februar 2013, Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 21:00 Uhr, geöffnet.

Österreichische Nationalbibliothek Prunksaal
A-1010 Wien, Josefsplatz 1
Telefon: +43/1/534 10-0
eMail: oeffentlichkeitsarbeit@onb.ac.at
www.onb.ac.at

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Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.