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Gold, Silber und Edelsteine
Gold, Silber und Edelsteine
Goldschmiedin wollte Stefanie Derhaschnig schon mit 17 werden. Doch stattdessen studierte sie Internationale Betriebswirtschaftslehre in Paris, Brüssel und Barcelona. Zurück in Wien und nach der Geburt ihrer Kinder, besinnt sie sich wieder auf den seinerzeitigen Berufswunsch. Sie verwirklicht schließlich ihren Traum.Heute ist Stefanie Derhaschnig im Palais Obizzi zwischen Edelmetallen und Edelsteinen in ihrem Element. Geschmiedet wird auf speziell für „Obizzi“ angefertigten Werktischen von Interior Designer Felix Muhrhofer, der für die gesamte Ausstattung des Shops verantwortlich zeichnet. Auf den antikisierenden Terrazzo-Oberflächen mit wunderschönen Steinintarsien der gewellten Bronze-Tische, die wie übergroße Schmuckstücke wirken, liegen kleine Kostbarkeiten.
Darunter ein skulpturaler Ring, dessen Krappenfassung nach einem in Größe und Form außergewöhnlichen, ultravioletten Amethyst zu greifen scheint, oder ein einzelner Ohrring mit champagnerfarbenen Zitrinen.
Auch, wenn hier tatsächlich alles Gold ist, was glänzt, ist der Wert der Preziosen für Stefanie Derhaschnig aber nicht nur in Karat messbar: »Mit Schmuck verbinden Menschen schöne Erinnerungen. Dass ich mit den Schmuckstücken – wenn auch stiller – Teil dieser Erinnerungen sein kann, hat mich immer schon fasziniert.« Jene stummen Beobachter fertigt die Goldschmiedin in traditionellem Savoir-faire aus recyceltem und fair gehandeltem Gold, Silber, Edelsteinen und Korallen. Jedes Schmuckstück von „Obizzi“ ist ein Unikat, handgefertigt von der Designerin selbst in ihrem Studio – dem namensgebenden Palais Obizzi am Schulhof in der Wiener Innenstadt.
Die Räumlichkeiten des Palais Obizzi, die Stefanie Derhaschnig als Zentrum ihres Schaffens gewählt hat, wurden auf eine Weise wiederbelebt, die dem Charme seiner Grundmauern Rechnung trägt – und zeigen sich ähnlich archaisch, wie die Entstehung des Schmuckes selbst. Anderthalb Jahre hat es gedauert, bis die Designerin darauf stieß. Rund um das Palais, in dem sich auch das Uhrenmuseum befindet, scheint die Zeit seit dem 16. Jahrhundert stehengeblieben zu sein.
Vor dem Geschäftslokal – dessen früherer Eigner ein renommierter Uhrmacher in dritter Generation war – rumpeln täglich unzählige Fiaker über die Pflastersteine, während drinnen in ihrem Schatzkästchen im Palais Obizzi Stefanie Derhaschnig an zauberhaften Kleinodien arbeitet.
Nähere Informationen:
„Obizzi“ Goldschmiede
Palais Obizzi, Schulhof 2, 1010 Wien
www.obizzi.com
Ein Schmuck- & Lifestyletipp von Edith Köchl.
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