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TCM in der Ernährung
TCM in der Ernährung (Teil III)
Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz bilden das Grundkonzept in der Lehre der fünf Elemente. Neben der Akupunktur und der chinesischen Heilmassage ist die richtige Ernährung nach den Elementen eine wesentliche Basis in der chinesischen Medizin. Frühlingsmahlzeiten sind beispielsweise dem Holz und sommerliche Essen dem Feuer zugeordnet. Wie bei den Arzneien, werden den Nahrungsmitteln dabei ganz besondere Eigenheiten zugeschrieben.
„Wenn wir das Wechselspiel von Yin und Yang kennen, dazu die Wirkung einzelner Lebensmittel, können wir bestehendes Ungleichgewicht ausbalancieren“, beschreibt TCM-Ernährungsspezialistin Alexandra Rampitsch von der Ernährungsberatung Apfelbaum das Kernprinzip. Mit dem gezielten Griff zu bestimmten Speisen und Getränken wird der Balance zu Leibe gerückt. Dabei haben Frauen von Natur aus mehr Yin, Männer mehr Yang Anteile.
Energetische Temperatur und Naturzyklus
Im Rahmen der Elemente werden die Lebensmittel nach ihrer energetischen Wirkung betrachtet. Der Anteil von „mehr Yin“ kommt für den Körper einer kühlenden und erfrischenden Wirkung gleich. Wird mehr Yang geliefert, bekommt der Organismus Energie. „Menschen, die leicht frieren, wird Wärme zugeführt. Jenen, die unter Hitzesymptomen leiden, Wärme abgeleitet“, sagt Rampitsch. Die energetischen Temperaturbereiche der Nahrung finden ihre Einordnung von Yang (heiß, warm) über neutral bis hin zu Yin (kalt, erfrischend). Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass damit die Wirkung von innen gemeint ist.
Heißer Pfefferminztee wirkt beispielsweise thermisch kühlend und wird daher gern in Wüstenländern getrunken.
Eine optimale Ernährung nach chinesischem Wissen wird auch den äußeren Wetterbedingungen angepasst. Der Speiseplan wandert mit dem Zyklus der Jahreszeiten. So sind Mahlzeiten im Sommer auch „maßgeblich für unser starkes Immunsystem in der herbstlichen Übergangsphase“ verantwortlich, bestätigt die Ernährungsberaterin. Mit den Arzneien ist die individuell angepasste Nahrung eine Ergänzung mit großem Stellenwert.
Tipp: Sind Kälte-Symptome vorhanden, können Frühlingszwiebeln oder Knoblauch positiv wirken, das Yang wird gestärkt. Ist ein Kopfschmerz oder Schwindel vorherrschend, wird mithilfe von Joghurt oder Zitrusfrüchten gekühlt.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf:
http://www.apfelbaum.cc/
http://www.ogka.at/a_koerper.asp
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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