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Vorteile und Risiken von Antibiotika bei älteren Menschen

Vor- und Nachteile einer Einnahme von Antibiotika bei älteren Menschen muss im Rahmen einer Behandlung abgeklärt werden.
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Foto von Towfiqu barbhuiya auf Unsplash

Vorteile und Risiken von Antibiotika bei älteren Menschen

Ganz sicher zählt die Entdeckung von Antibiotika zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin. Millionen Leben konnten seit der Entdeckung des Penicillin im Jahre 1928 durch Alexander Fleming gerettet werden. Antibiotika bekämpfen Bakterien und können auf diese Weise lebensgefährlichen Infektionen vorbeugen oder diese behandeln. 

Man muss allerdings auch wissen, dass Bakterien mit der Zeit resistent gegen Antibiotika werden können und das Medikament dann nicht mehr hilft. Daher ist ein gezielter und kontrollierter Einsatz von Antibiotika oberstes Gebot. Indes entwickelt die Pharmaindustrie immer wieder neue Varianten, um einer Resistenz entgegenzuwirken. 

Da das Immunsystem älterer Menschen häufig geschwächt ist, ist oftmals schnelles Handeln gefragt. Der Einsatz von Antibiotika ist daher gerade bei Menschen über 50 Jahren in den meisten Fällen die erste Wahl. 

Der Einsatz von Antibiotika bei älteren Menschen kann viele Vorteile haben, insbesondere bei der Behandlung von bakteriellen Infektionen. Antibiotika können helfen, Infektionen zu beseitigen und Komplikationen zu verhindern. Dies kann dazu beitragen, dass ältere Menschen schneller wieder gesund werden und eine bessere Lebensqualität haben.

5 Vorteile der Behandlung mit Antibiotika bei älteren Menschen

Zu den wesentlichen, potenziellen Vorteilen des Einsatzes von Antibiotika bei älteren Menschen gehören:
  1. Antibiotika können wirksam Bakterien abtöten und Infektionen bei älteren Menschen kontrollieren oder heilen.
  2. Durch die Behandlung von Infektionen können ältere Menschen schneller genesen und wieder eine bessere Lebensqualität haben.
  3. Infektionen können Komplikationen wie Sepsis, Lungenentzündung und andere schwerwiegende Probleme verursachen. Antibiotika können dazu beitragen, diese Komplikationen zu verhindern.
  4. Durch die Behandlung von Infektionen können ältere Menschen das Risiko einer Antibiotika-resistenten Infektion verringern, da sie nicht mehr anfällig für eine Infektion sind, die durch resistente Bakterien verursacht wird.
  5. Durch die Behandlung von Infektionen können ältere Menschen eine verbesserte Gesundheit und ein gestärktes Immunsystem haben, was ihnen helfen kann, zukünftige Krankheiten zu vermeiden.
Die meisten Antibiotika sind nur auf Rezept erhältlich, jedoch gibt es auch Antibiotika ohne Rezept, die bei verschiedenen bakteriellen Infektionen eingesetzt werden können. 

5 Risiken von Antibiotika bei älteren Menschen

Wie bei allen Medikamenten, gibt es jedoch nicht nur Vorteile, sondern auch mögliche Risiken oder Nebenwirkungen bei der Gabe von Antibiotika an ältere Menschen. Zu den größten Risiken zählen:
  1. Ältere Menschen können allergisch auf Antibiotika reagieren, was zu Hautausschlägen, Atembeschwerden und anderen schwerwiegenden Reaktionen führen kann.
  2. Antibiotika können auch nützliche Bakterien im Darm abtöten und Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Verstopfung verursachen.
  3. Einige Antibiotika können bei älteren Menschen toxisch sein, insbesondere bei Menschen mit Nieren- oder Leberproblemen.
  4. Übermäßiger Einsatz von Antibiotika kann zu einer Zunahme von Antibiotika-resistenten Bakterien führen, die schwerer zu behandeln sind und das Risiko von Infektionen erhöhen können.
  5. Ältere Menschen nehmen oft mehrere Medikamente ein, und Antibiotika können mit anderen Medikamenten interagieren und unerwünschte Nebenwirkungen verursachen oder verstärken.
Fazit – Eine Nutzen-Risiko-Abwägung muss stets einer Behandlung vorausgehen

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Einsatz von Antibiotika bei älteren Menschen Vor- und Nachteile hat. Es ist wichtig, dass Antibiotika nur dann verschrieben oder eingenommen werden, wenn dies wirklich notwendig ist, und dass ältere Patienten engmaschig überwacht werden, um mögliche Nebenwirkungen oder Komplikationen zu erkennen.
 
Achten Sie auf Ihre Darmflora

Gerade die Aufrechterhaltung der Darmflora ist nicht nur bei älteren Menschen im Kontext der Einnahme von Antibiotika wichtig. Daher hier unsere abschließenden Tipps:
  • Nehmen Sie Probiotika ein. Dies sind lebende Mikroorganismen, die in der Lage sind, die Darmflora wieder aufzubauen. Sie können als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen oder in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut gefunden werden.
  • Essen Sie verstärkt Präbiotika. Hierbei handelt es sich um Nährstoffe, die von den nützlichen Bakterien im Darm genutzt werden, um zu wachsen und sich zu vermehren. Sie kommen in ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Obst und Gemüse vor.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und ballaststoffreichen Lebensmitteln kann dazu beitragen, die Darmgesundheit zu fördern und das Wachstum nützlicher Bakterien zu unterstützen.
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