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Von Porto durchs Douro-Tal in Portugal

Von Porto durchs Douro-Tal auf der neuen „A-Rosa Alva“
Spektakulär ist bereits der Auftakt zu dieser so besonderen Reise: Die wunderbare „Alva“ – das neueste und zweifellos eleganteste unter den 12 Fluss-Schiffen der renommierten „A-Rosa Flussschiff GmbH“ – liegt vertäut am Pier in Vila Nova de Gaia gegenüber der Altstadt von Porto, dem malerischen Ribeira-Viertel (Unesco-Weltkulturerbe bereits seit 1996). Die „Alva“ ist für 126 Passagiere gebaut, verfügt über eine elegante, komfortable Lounge, ein langes Oberdeck mit Pool und eine große Terrasse am Schiffsbug (wo als Alternative zum Mittagsbuffet im Speisesaal ein leichtes Lunch-Buffet an der Sonne zur Verfügung steht).Porto
In der Nacht vor dem Auslaufen zur sechstägigen Flussfahrt in die zum Unesco-Weltkulturerbe gehörende, herrliche Landschaft „Alto Douro“ verwandelt sich die Terrasse am Bug des Schiffes in eine wahrhaft königliche Loge, vor der sich in ein 180-Grad-Panorama entfaltet, das seinesgleichen sucht: In der Mitte überspannt schwungvoll der mächtige, 390 Meter lange Ponte Luis I aus dem Jahr 1886 in 50 Metern Höhe den Douro-Fluss, zur Linken majestätisch über der Altstadt thront hell angestrahlt die Kathedrale, zur Rechten das beleuchtete Mosteiro da Serra do Pilar.


Und, vielleicht die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte ist ein eher unerwartetes Highlight: Der prachtvolle Bahnhof Sao Bento aus dem Jahr 1916. Lange verharrt der Besucher vor den zahlreichen, riesigen „Azulejos“, den blauweissen Kacheln, für die Portugal berühmt ist. Die Abbildungen zeigen historische Szenen und die charakteristischen Douro-Landschaften, welche uns bald auf unserer Flussfahrt erwarten. Meist bleibt vor der Abfahrt genügend Zeit, von diesem Bahnhof aus einen Ausflug (Fahrzeit rund eine Stunde, Preis vernachlässigbar) ins wunderschöne Städtchen Guimaraes zu unternehmen – oft als die „Wiege der portugiesischen Nation“ bezeichnet, 2012 immerhin Kulturhauptstadt Europas und seither auch Teil des Unesco-Weltkulturerbes. Guimaraes wird übrigens am letzten Tag der A-Rosa-Kreuzfahrt den „Alva“-Passagieren auch als organisierte Bustour angeboten.
A-Rosa-Alva

Ein Bericht über die luxuriöse „Alva“ wäre nicht vollständig, ohne die Herzlichkeit, den Charme und die Effizienz des gesamten Personals an Bord zu erwähnen. Auch Cruise Director und Reiseleiter sowie Reiseleiterinnen boten auf den sehr empfehlenswerten Landausflügen perfekte Erläuterungen und Einführungen. Ein ausgezeichneter Pianist sorgte zu den (kostenlosen!) Cocktails – ganz besonders wäre der den „Alva“-Hauscocktail zu empfehlen – für stimmungsvolle Begleitung. Der kleine Pool auf Deck ist für Erwachsene vielleicht doch etwas zu seicht zum Schwimmen – aber eine kleine Abkühlung ist in diesem Sommer ganz besonders im heißen Douro-Tal durchaus willkommen.
Reiseverlauf

Von Pinhao aus, ein hübscher Ferienort an einer Douro-Flussbiegung und der nächsten Anlegestelle wird ein empfehlenswerter Busausflug ins Städtchen Lamego angeboten. Zu besichtigen ist hier die berühmte Wallfahrtskapelle in typisch portugiesischem Rokokostil aus dem Jahr 1761, mit einer Freitreppe, die 613 Stufen zählt und dem Besucher einiges an Kondition abverlangt. Zur Kompensation gibt es im Zentrum die gotische Kathedrale mit dem hübschen Kreuzgang und das bischöfliche Museum.

Dann die nächtliche Rückreise zum Schiff – in stockdunkler Nacht, über halsbrecherische Kurven: Hier wäre sowohl die Kunst der Buschauffeure als auch der Komfort der brandneuen, luxuriösen Busse zu loben, die dem Schiff folgen und mit denen alle Ausflüge erfolgen – auch, zwei Tage später, der grosse Ausflug in die spanische Universitätsstadt Salamanca.


Die angebotenen Ausflüge waren sämtlich sehr empfehlenswert, erstklassig geführt und hervorragend organisiert – dies sage ich, obwohl ich durchaus kein Freund von Gruppen- und Busreisen bin. Doch diese Ausflüge bieten eine optimale Ausnutzung der Zeit.

Ein Flusskreuzfahrtsbeitrag von Charles E. Ritterband.
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