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Typ 2 Diabetes: Die Bedeutung von Bewegung (Teil 1)
Haben Sie ein Auto? Was tun Sie alles, damit es diesem Auto gut geht? Es soll sie zuverlässig durch die Welt transportieren und möglichst lange Freude machen, deshalb pflegen und warten Sie es, so gut Sie können! Weil Sie denken, auf dieses Fortbewegungsmittel angewiesen zu sein. Wenn ihr Auto immer in der Garage steht, bekommt ihm das nicht gut. Er wird träge und bockig, springt vielleicht nicht mal mehr an.
Aber was ist mit Ihrem Körper, pflegen Sie ihn auch so gut? Im Vergleich zum Auto hat er eine Serienausstattung, die seinesgleichen sucht:
- Über 200 Knochen, die hoch spezialisiert abgestimmt sind und mit über 100 Gelenken miteinander verbunden sind - ein tolles Fahrwerk!
- Mehr als 650 Muskeln, die uns mit unterschiedlichsten Geschwindigkeiten und Intensitäten bewegen können - ein außergewöhnlicher Motor!
- Einen eigenen Treibstoff, der alles durchfließt und unser Körpersystem in Bewegung bringt und den wir selber produzieren - das Blut
- Ein Streckennetz aus Blutbahnen, Arterien und Venen, auf dem unser „Treibstoff Blut“ unterwegs ist, mit einer Länge von sechs Erdumrundungen - ca. 240.000 km
- Eine Lunge, die aufgeklappt mit all ihren Verästelungen die Größe eines kompletten Fußballfeldes hat
- Viele schöne „Extras“ die unser Körper noch für uns bereithält - wie z.B. die wohlige Gänsehaut durch die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling zum Beispiel.
Kein anderer Mechanismus kann sich so hervorragend an veränderte Lebensbedingungen, Geschwindigkeiten oder Anforderungen anpassen! Das ist einzigartig und darum ist es viel zu schade, dass wir unseren Körper den ganzen lieben langen Tag in der „Garage“ parken. Pflegen Sie also dieses Wunderwerk, indem Sie ihn regelmäßig bewegen. Er wird es Ihnen danken und Sie lange und zuverlässig durch die Welt transportieren.
Autoren: Prof. Dr. Lutz Heinemann und Gabriele Faber-Heinemann
Quelle: Aktiv gegen Diabetes! Das P.A.T.E.-AktivBuch für Menschen mit Typ2 Diabetes
Informationen: www.diabetes-mobil.de
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