Theater in der Josefstadt, Wien: Lumpazivagabundus
Theater in der Josefstadt, Wien: Der böse Geist des Lumpazi Vagabundus
Eine ungewöhnliche Inszenierung von Georg Schmiedleitner - "Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang .."
Ein Nestroy zum Nicht-Wiedererkennen. Trotzdem können die modernsten Bearbeitungen einen Johann Nestroy nicht umbringen.
"Der böse Geist des Lumpazi Vagabundus" ist ein Theaterstück, das nichts von seiner Aktualität verloren hat. Die Geschichte um Geld, Liebe und Macht ist so alt wie die Menschheit selbst. Was passiert, wenn bei einem Preisausschreiben Geld gewonnen wird? Wie entwickelt sich der Charakter? "Den Wert des Geldes merkt man erst, wenn man keins hat!"
An Hand der Beispiele des Schneiders Zwirn, des Zimmermanns Leim und des Schusters Kniefreiem wird aufgezeigt, wie sich die Wünsche erfüllen oder Gewinne im Sand verrinnen. Von den Göttern wird manipuliert, integriert und gemoppt, bis die Liebe obsiegt. Aber gewinnt das Glück?
Mit Musik untermalt spielt eine großartige Ernie Mangold den Lumpazi vagabundus. Bernd Ander, Toni Salza und Martin Zauner geben eine solide unspektakuläre Darstellung. Die minimale eher düstere Ausstellung des Bühnenbildes zwingt die Akteure in das Zentrum des Stücks.
Kurz zum Inhalt:
Das Werk ist eine Zauberposse mit Gesang in drei Akten, die das Leben von drei Handwerksgesellen beschreibt, denen durch eine Machtprobe zwischen Fortuna und der Liebesfee Amorosa das große Los beschert wird. Zwei der drei Burschen treten zuerst das Glück mit den Füßen und werfen es hinterher beim Fenster raus, doch da letztlich die wahre Liebe siegt, kann der böse, verführerische „Unglücksgeist“, der die Knaben befallen hat, gebannt werden und Amorosa triumphiert ...
Theater in der Josefstadt
A-1080 Wien, Josefstädter Straße 24
Telefon: +43-1-42 700
www.josefstadt.org
Anreise: Map Start Map Ende
Ein Theater- & Kulturtipp von Edith Spitzer.
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