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Stürze brechen Knochen und Selbstbewusstsein
Ältere Menschen sollten sich davor hüten, ihre Mobilität aus Angst vor Stürzen immer weiter einzuschränken.
Dr. Joachim Zeeh von der Geriatrischen Fachklinik Georgenhaus in Meiningen berichtet im Apothekenmagazin Senioren Ratgeber von Fällen, bei denen allein diese Angst zur Bettlägerigkeit geführt habe. Kritisch wird es, wenn jemand tatsächlich schon einmal gestürzt ist. „Stürze brechen nicht nur die Knochen, sondern auch das Selbstvertrauen“, sagt Zeeh. Dieses muss bei den Betroffenen dann zuerst wieder aufgebaut werden. Technische Gehhilfen wie Rollatoren sind für Zeeh „eine zweischneidige Sache, weil der Reiz für den Gleichgewichtssinn wegfällt“. Die Rückgewinnung der Körperkontrolle sollte mit Hilfe von außen systematisch trainiert werden.
Nicht nur Hindernisse, die Stürze provozieren können, gehören beseitigt. „Wichtiger ist, nach medizinischen Sturzrisiken zu fahnden“, sagt Zeeh. Dazu zählt er Fußprobleme, Arzneien, die die Balance stören, oder Augenleiden.
Quelle: Apothekenmagazin Senioren Ratgeber
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