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Sport im Sommer

Moderates und regelmäßiges Training ist ein Jungbrunnen für Körper, Geist und Seele.
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Sport im Sommer: Trotz brütender Hitze wollen viele die Ferien im Sommer nützen, um mehr Bewegung ins Leben zu bringen. Hier ein paar Tipps, damit der Einstieg in den Sport gelingt.

Golfschläger von Christian Dallmann

Im Sommer sollte niemand bei brütender Hitze Sport betreiben.

Der gute Vorsatz, regelmäßig Sport zu betreiben, endet im stressigen Alltag oft in der Warteschleife. Wer nach einem hektischen Tag erschöpft aufs Sofa sinkt, stöhnt nur: Heute nicht mehr. Aber morgen, morgen geht’s los mit Sport. Und plötzlich ist Sommer. Im wohlverdienten Urlaub werden die leeren Akkus voll aufgeladen. Gestärkt mit frischem Elan soll jetzt der Plan von mehr Sport in die Tat umgesetzt werden. Der wichtigste Rat, den Sport-Experten und Mediziner den motivierten Einsteigern ans Herz legen: Eile mit Weile!

Sport & Trinken

Im Sommer sollte die Trinkflasche eigentlich für jeden zum ständigen Begleiter werden. Generell gilt die Empfehlung, dass über den Tag verteilt alle 15 Minuten ein kräftiger Schluck gemacht werden soll – am besten Leitungswasser, Mineralwasser ohne Kohlensäure, stark verdünnte Fruchsäfte. Vor dem Sport wäre es ideal, 45 bis 30 Minuten vor Beginn etwa einen halben Liter zu trinken. Prof. Andreas Nieß von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention: „Wer mehr als ein bis zwei Stunden Ausdauersport betreibt, greift am besten zu Getränken mit Kohlenhydrat- und Natriumzusatz. Pro Liter sollten es 0,5 bis 1 Gramm Natrium sein, das entspricht etwa zwei bis drei Prisen Kochsalz.“

Sport & Belastung

Neueinsteiger sollten sich selbst nicht unter Druck setzen und Höchstleistungen von sich selbst fordern – hören Sie auf Ihren Körper! Mehr als eine Stunde Sport ist im Sommer – vor allem für Untrainierte – nicht empfehlenswert. Verliert der Körper durchs Schwitzen zu viel Flüssigkeit, reduziert sich die Leistungsfähigkeit - und das Risiko für Hitzeerkrankungen wie Erschöpfung, Kollaps, Hitzekrämpfe oder Hitzeschlag steigt. Sportmediziner Nieß: „Jeder sollte so trainieren, dass sich die jeweilige Belastung noch "als gut machbar" anfühlt.“

Sport & Pausen

Tennis-Action / Zum Vergrößern auf das Bild klickenVor allem für hoch motivierte Einsteiger gilt: Überfordern Sie sich nicht! Wer lange keinen oder wenig Sport betrieben hat, neigt manchmal zur Übertreibung. Plötzlich schwache Knie kriegt oder sich schwindlig fühlt, sollte die Belastung sofort stoppen, sich in den Schatten setzen, kleine Schlucke trinken und zusätzlich den Körper kühlen.
Sport & Tageszeit

Ob Joggen oder Yoga am Strand, Beachvolleyball oder Tennis (tv-symbol klick hier zum WebTV-Video): Egal welche Art von Sport – meiden Sie im Sommer auf jeden Fall die Tageszeiten mit den höchsten Temperaturen. Ideal sind die kühlen Morgenstunden. Oder der späte Abend.

Sport & Sonnenschutz

Wer im Sommer Sport betreibt, braucht einen guten Sonnenschutz mit möglichst hohem Filter. Denn die Schweißtropfen, die sich schon bei kleinster Anstrengung bilden, wirken sozusagen wie kleine Lupen, die den Brenneffekt verstärken. Höchste Sonnebrand-Gefahr gelten z.B. für Nase, Nacken oder Schultern. Eventuell Sunblocker auftragen.

Sport & Kleidung

Es gibt speziell behandelte Textilien mit UV-Schutz, funktionale Sport-Kleidung, die den Schweiß vom Körper wegbefördert oder normale luftige Baumwoll-Textilien, wo der Wind für zusätzliche Kühlung sorgt. Welche Bekleidung beim Sport die richtige ist, da scheiden sich auch die Geister der Experten. Die Farbe ist entscheidend – helle Farben reflektieren die Sonne, dunkle Farben speichern sie und heizen der Körper zusätzlich auf.

Sport & Kopfbedeckung

Um den Kopf im Sommer vor extremer Hitze zu schützen, empfiehlt sich eine Kappe mit Schirm – oder ein Tuch. Wer kaltes Wasser in der Nähe hat, kann die Kopfbedeckung befeuchten – das liefert zusätzliche Kühlung, vor allem bei Wind.

Sport & Arzt-Check

Erst Arzt, dann Sport – das ist das Credo von Prof. Andreas Nieß von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention. Er rät allen Menschen mit schlechtem Trainingszustand oder Herzkreislauferkrankungen zur Untersuchung.

Quelle: www.gesundesleben.at

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