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Selbstbewusst lieben

© Sophia_Shultz_Photography auf Pixabay
Selbstbewusst lieben
Die Wechseljahre gelten offiziell als der Abschluss der fruchtbaren Jahre einer Frau. Sind wir also mit Anfang 50 bereits zum Ende der Lust verdammt? Glücklicherweise nicht. Mit einigen Veränderungen jedoch werden sich Frau und Mann in den höheren Lebensjahren anfreunden müssen. Das heißt: Es bleibt spannend.Betrachten Sie die veränderten körperlichen Voraussetzungen als Neudefinition der Lust. Nicht anders als die Pubertät auch, liefert die neue Lebensphase vielfältige Möglichkeiten, Neues zu entdecken und Grenzen zu revidieren. Kennen Sie zum Beispiel den Womanizer Effekt?
Worauf müssen Sie sich einstellen?
Wahrscheinlich wissen Sie genau, welche Veränderungen Ihr eigener Körper aufweist. Schwieriger kann es sein, die Erfahrungen des Partners nachzuvollziehen. Indiskrete Fragen sind innerhalb einer langjährigen Beziehung durchaus gestattet. Teilen Sie Ihre Unsicherheiten und suchen Sie gemeinsam nach einem gepflegten Umgang mit diesen Themen!
Im Allgemeinen stellen Frauen fest, dass sich ihr sexuelles Verlangen verringert. Die kleinen Gesten des Alltags, wie die zärtliche Umarmung zum Abschied und ein sanfter Kuss auf die Stirn, bekommen gegenüber dem sexuellen Akt eine höhere Bedeutung. Was diesen nicht abwerten, aber doch etwas in den Hintergrund stellen darf.
Scheidentrockenheit und Orgasmusstörungen können die Experimentierfreude zunächst einschränken. Die Veränderungen des Östrogen- und Progesteronstoffwechsels wirken sich mitunter auf die Durchblutung der Scheidenschleimhaut aus. Dadurch können unter anderem Schmerzen beim Sex auftreten. Gepaart mit der Unsicherheit der neuen Lebenssituation gerät die weibliche Libido unter diesen Umständen schnell ins Hinterfangen.
Der Mann erfährt ebenfalls einen Hormonumschwung. Die geringere Ausbildung von Testosteron kann zu Leistungsabfall, Gewichtszunahme und Erektionsstörungen führen. Laune und Selbstwertgefühl können vorübergehend arg in Mitleidenschaft gezogen werden.
Es dauert länger und bedarf einer intensiveren Stimulation, bis eine Erektion aufgebaut ist. Zugleich lässt diese rascher wieder nach. Sicher nicht der einzige Grund, aber doch ausschlaggebend dafür, dass Männer ohne feste Bindung nach dem 60. Lebensjahr gehäuft das Interesse an jedweder sexuellen Aktivität verlieren können.
Die Faktenlage lässt eine lustfreie Realität vermuten. Die Praxis gewährt Ihnen jedoch deutlich mehr Möglichkeiten.
Akzeptanz üben
Der Schlüssel zur reifen Lust scheint in der Akzeptanz zu liegen. Wer die veränderten Bedingungen als gegeben annimmt, versetzt sich in die Lage, die Situation zu modifizieren. Durch die Akzeptanz Ihres Körpers und seiner Einschränkungen räumen Sie sich den Blick auf neue Erlebnisformen frei. Sie können in Ruhe erfahren, was Sie nun mögen und was Ihnen guttut.
Wenn Sie wissen, dass es eine Zeit dauert, bis sich die richtige Stimmung einstellt, nehmen Sie dies so hin. Nutzen Sie diese Zeit, um die vertraute Zweisamkeit zu genießen.
Alte Wege neu ausbauen
Neben zärtlichen Liebkosungen führen auch die richtigen Worte zum Ziel. Worte der Wertschätzung, des Verlangens, aber auch ehrliche Schilderungen der eigenen Vorstellungen und neu aufkeimender Interessen.
Ein eingestandenes Problem kann sich nach einer ehrlichen Aussprache zu einem erotischen Spiel verkehren. Wenn Sie wissen, dass es längerer Stimulation bedarf, eine Erektion zu erzielen, spielen Sie mit unterschiedlichen Möglichkeiten, diese zu erreichen. Trauen Sie sich und testen Sie Praktiken, die Sie bisher nur aus dem Fernsehen kennen oder bestellen Sie sich eine intensive Masturbationshilfe.
Solche Spielzeuge sind keineswegs nur für den alleinigen Gebrauch bestimmt und können auch in der Betrachtung sehr erregend sein. Gleitgel ist in jedem Lebensalter eine wunderbar einfach einsetzbare Option zur Steigerung des Lustempfindens. Warum nicht einfach etwas mehr nehmen, wenn der eigene Feuchtigkeitshaushalt etwas hinterherhinkt? Findet Sie dann immer noch nicht zu gewohnter Form zurück, lohnt sich der Einsatz eines Unterdruckmassagegerätes.
Ein solches Massagegerät regt via Druckwellen die Klitoris an, was zu langanhaltenden, tief empfundenen Orgasmen führen kann – dem erwähnten Womanizer Effekt.
Die Liebe bleibt – so oder so
Das alles spielt in Ihrer Beziehung keine Rolle mehr und Sie sind als Paar dennoch glücklicher als je zuvor? Kein Problem. Auch so darf es kommen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Die Ausprägung sexuellen Verlangens ist nicht an Normen gebunden. Alles was zählt, ist die Zufriedenheit zwischen den Partnern selbst. Wenn Ihnen irgendwann eine Umarmung deutlich mehr bedeutet als lange Vorspiele und körperliche Leidenschaft, ist das vollkommen ok. Bleiben Sie Ihren Idealen treu und sorgen Sie füreinander. Das Leben hält noch viele Überraschungen für Sie bereit.
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