

Seifensieden - Kaltverfahren


Die Herstellung der Seife erfolgt in vier Schritten:
- Rezept erstellen und berechnen
- das eigentliche Seifensieden, in Form(en) gießen und "schlafen legen"
- nach mindestens 24 Stunden Seife ausformen und in handliche Stücke schneiden
- mindestens vier Wochen Reifung der Seife
Sicherheit ist auch beim Seifensieden das oberste Gebot. Das Hantieren mit Ätznatron erfordert größte Um- und Vorsicht:
- Geeignete Arbeitskleidung
- Schutzbrille - wird getragen bis die rohe Seife in der Form ist und zugedeckt wurde
- Gummihandschuhe - möglichst langarmig
- Atemschutz, der beim Anrühren der Lauge zu tragen ist
- Wasser zum Neutralisieren der Natronlauge, falls etwas passiert
Zutaten:
500 g Kokosfett (Ceres - nicht Ceres light!)
400 g Olivenöl
700 g Sonnenblumenöl
230 g Ätznatron - NaOH (aus der Apotheke)
480 g Wasser
ca. 10 g Zucker


Arbeitsschritte - Achtung Schutzmaßnahmen beachten:
- Kokosfett erwärmen, bis es flüssig ist
- Oliven- und Sonnenblumenöl dazu gießen
- in getrenntem Gefäß zum Wasser Ätznatron langsam einrühren
- nach Abkühlen der Lauge auf etwa 40 Grad (handwarm) die Lauge zu den Fetten/Ölen unter ständigem Rühren dazumischen
- den Zucker zur besseren Schaumbildung der Seife hineinrühren und
schließlich mit Hilfe eines Stabmixers so lange rühren, bis der Seifenleim leicht anzudicken beginnt
- die Rohseife in Form(en) gießen und nach etwa 24 Stunden ausformen
- die entstandene Naturseife sollte mindestens einen Monat lang reifen, bis sie fertig zum Gebrauch ist
Seifenherstellung - Seifen
Viel Spaß und Erfolg beim Seifensieden wünschen Heinz Tindl und www.55plus-magazin.net
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