Historische Dampffahrten durch die bunten Farben der Schweiz mit der Rhätischen Bahn.
Heute ist Dienstag, der 10.12.2024 | Newsletter | Gewinnspiel
Schwimmend von Basel nach Amsterdam
Schwimmend von Basel nach Amsterdam
Dass Wasseradern bestens transportieren, weiß man seit Jahrtausenden, dass Flussfahrt erfreuen kann, nützt man seit Jahrhunderten. Und es wird stetig entspannender.Neueste Ausstattung mit fünf Sternen bietet die Thurgau Gold, seit 2023 auf dem Rhein unterwegs. Und dazu ein gutes Gewissen: Umweltschutz nimmt man sehr ernst, hat sich den Green Award Gold Status redlich verdient. Solaranlagen, schiffseigene Abwasserreinigung, Isolierglasscheiben, spezielle Motoren, deren Abwärme genützt wird und die den Wendekreis (und damit den Treibstoffverbrauch) verringern; und Bio-Abfalltonnen, die Biogasanlagen an Land beliefern. Sogar mit Luft wird energiesparend umgegangen: mit dem Wärme-Rückgewinnungssystem, das für die richtige Temperatur und sauberes Atmen in Restaurant und Salon sorgt. Nicht zu vergessen die wassersparenden Vakuum-Toiletten, etwas laut, aber effektiv.
Rheinromantik von Basel bis Amsterdam
Geglitten wird von Basel bis nach Amsterdam. Acht Tage Rheinromantik, Weinberge, malerische Dörfer, sagenumwobene Felsen, Besuche von Burgen und Museen, spannende Führungen durchs Mittelalter oder moderne Architektur - und Nächte mit Lichterglitzern auf dunklen Wassern, sanftes In-den-Schlaf-Schaukeln, begleitet von leisem Schiffs-Knarzen, dem plätschernden Strom und dem vorbeiziehenden Mond.
So eine Schiffsreise beginnt auch auf der Thurgau Gold mit Willkommenscocktail und Begrüßung durch Kapitän und Personal. 14 verschiedene Nationalitäten, 35 Mitarbeiter, so erfährt man, sorgen in Küche, Cockpit und Maschinenraum für den reibungslosen Ablauf der Fahrt, in den Kabinen für Ordnung und Sauberkeit. Jolanda von Thurgau Travels und Martin, ihre rechte Hand, sind bei dieser Reise für Wünsche und Sonderwünsche, für Ausflüge und jegliche Informationen zuständig, und so gut wie immer ansprechbar. Hotelchef Maître Szolt aus Ungarn erklärt, wo man wann essen kann (eigentlich immer), wie das mit dem Verlassen und Betreten des Schiffes funktioniert (immer die Kabinenkarte abgeben, die man beim Eintritt wieder erhält, so bleibt niemand unbemerkt zurück), und was in den nächsten Tagen an Bord passiert.
Viele Mitreisende kennen sich schon aus, waren, wie man erfährt, immer wieder auf Schiffen von Thurgau unterwegs, werden an den zugewiesenen Tischen beim Willkommensdinner vom wiedersehens-freudigen Restaurantpersonal persönlich begrüßt. Nach einem sehr üppigen Willkommensdinner spielt, wie jeden Nachmittag und Abend, ein griechischer Allroundmusiker in der Bar, man gönnt sich noch ein oder zwei Gläschen und freut sich dann schon auf die heimelige Kabine.
Landausflüge
Die nächsten Tage beginnen mit präziser Information über die aktuellen Ausflüge auf dem Kabinen-Bildschirm und einem ausführlichen Frühstück (Spätaufsteher laben sich bis 11 h am Oberdeck). Dann holt man sich das Empfangsgerät mit Kopfhörer für die Führungen aus der Kabine, steigt in einen der Busse, die zunächst nach Heidelberg bringen, am nächsten Tag nach Köln; am vierten Tag nach Dordrecht mit dem Kinderdijk und holländischer Landschaft wie auf romantischen Ölgemälden, mit flappenden Windmühlen, die noch heute bewohnt und (in Notfällen zusätzlich zu den modernen Elektromaschinen) in Betrieb sind, um die Wiesen und Felder trocken zu pumpen.
Man kommt nach Rotterdam, wo man moderne, ungewöhnliche Architektur bestaunen kann, und erkundet am fünften Tag Amsterdam mit Rijksmuseum und Grachtenfahrt. Am Rückweg fährt man zu einem umfunktionierten Gasometer nahe Duisburg, in dem man die Unterwasserwelt der Ozeane erlebt.
Am vorletzten Tag ist Koblenz an der Reihe, dort wird man von einer „Marktfrau aus dem Mittelalter“ durch kleine Gassen, zu geheimen Plätzen und zu schaurigen ehemaligen Richtstätten geführt; der letzte Ausflug führt zum Mummelsee im Schwarzwald.
Oder auch nicht. Man kann auch am Oberdeck bei einem Glas Wein die Landschaft genießen, sich eine Stunde in der Sauna gönnen - sogar ein kleiner Whirlpool steht zu Verfügung, und ein Fitnessraum mit Gerätschaft. Und man kann auch auf eigene Faust die verschiedenen Reisestopps erkunden, sich eines der 10 Klappräder ausborgen und die Gegend erkunden. Wichtig ist nur: rechtzeitig wieder an Bord sein.
Der Abschied am neunten Tag, wieder zurück in Basel, fällt vielen schwer. Man hat vielleicht Freundschaften geschlossen, mit netten Tischnachbarn geplaudert, wurde stets lächelnd bedient und umsorgt. Aber das nächste Schiff fährt ganz bestimmt.
Die Reise war eine Einladung von Thurgau Travel.
https://www.thurgautravel.ch
Ein Beitrag von Elisabeth Hewson.
Infos zur Schiffsreise:
- Zu den Ausflügen kann man sich schon beim Buchen, aber auch während der Reise anmelden. Spezielle Diät- und Schonkostwünsche sollten schon vor Reiseantritt deponiert werden.
- Die meist älteren Reisenden werden mit genauen Informationen über die Ausflüge, über Gehzeiten, Steigungen, Rastmöglichkeiten informiert, das Schiff ist aber nicht Behindertengerecht ausgestattet. Es wird jedoch jedem geholfen, wo möglich.
- 10 Klappräder und Wanderstöcke können gemietet werden.
- Frühstücksbuffet 7.30 bis 10.30h, für Langschläfer gibt es ein Spätfrühstück bis 11h in der Brasserie, eine Kaffeemaschine steht ständig zu Verfügung.
- Das Mittagessen und Abendessen wird serviert, für den kleinen Hunger gibt es mittags einen „Light Lunch“, ein Buffet auf dem Oberdeck. Und am Nachmittag zum Kaffee natürlich Kuchen.
- Ein Getränke-Paket mitzubuchen – Hauswein, Bier, Sekt und Soft-Drinks nach Wunsch und Laune, und ein täglich wechselnder Cocktail – ist sicher praktisch.
- Wer sich einmal ein privateres Dinner gönnen will, kann abends für die Brasserie buchen, mit Panoramablick am Hinterdeck.
- Life-Barmusik am Nachmittag und Abend kann auch zum Tanzen verleiten.
- Tiere können nicht mitgenommen werden, für Kinder ist die Fahrt schon aus Platzgründen nicht wirklich geeignet.
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