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Schloss Ambras, Tirol: Ausstellung Ferdinand Karl. Ein Sonnenkönig in Tirol

Die Sonderausstellung im Schloss Ambrass widmet sich dem Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand Karl.
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Nicht nur Ludwig XIV.  galt als Sonnenkönig, auch der Tiroler Landesfürst Erzherzog Ferdinand Karl (1628 - 1662), Sohn des Habsburgers Erzherzog Leopold V. und Claudia de’ Medicis, war einer von den mächtigen Herrschern.

Ein ideales Medium seiner Prachtentfaltung fand er in den Künsten, als deren großzügiger Förderer er in der Tiroler Kulturgeschichte einen herausragenden Platz einnimmt.

1653 - 1655 ließ Ferdinand Karl in Innsbruck ein „Comedihaus“ errichten, das erste Opernhaus außerhalb Italiens mit moderner Bühnenmaschinerie; Innsbruck wurde ein Zentrum der barocken Musik- und Theaterkultur.

Das Inventar seiner über 300 Gemälde umfassenden Sammlung aus dem Jahr 1663 verzeichnet Meisterwerke der italienischen Malerei, die nach seinem Tod von der Innsbrucker Hofburg nach Schloss Ambras kamen und schließlich in die kaiserlichen Sammlungen in Wien eingingen.

In der Ausstellung wird erstmals eine repräsentative Auswahl der hochkarätigen Gemäldesammlung Ferdinand Karls an ihrem ursprünglichen Ausstellungsort in Schloss Ambras vorgestellt.

Zahlreiche Objekte von allerhöchster künstlerischer Qualität dokumentieren darüber hinaus das Musik- und Hofleben des 17. Jahrhunderts in Innsbruck: kostbare Handschriften und Kupferstiche, Architekturzeichnungen und Bühnenentwürfe sowie originale Musikinstrumente, unter anderem von berühmten Geigenbauern wie Jakob Stainer.

Die Sonderausstellung "Ferdinand Karl. Ein Sonnenkönig" ist bis 31. Oktober 2009, täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Schloss Ambras
A-6020 Innsbruck
Telefon: +43-1-52524-0
eMail: info.ambras@khm.at
www.khm.at

Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.

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