Heute ist Samstag, der 20.04.2024 | Newsletter | Gewinnspiel
Schifoan ist das Leiwandste ...
Jährlich verunglücken tausende Schifahrer auf Österreichs Pisten so schwer, dass sie geborgen werden müssen. Recherchen der Niederösterreichischen Arbeiterkammer in Wintersportorten zeigen: Nach dem Unfall werden oft die Transportierten zur Kasse gebeten. Patienten erhielten Rechnungen über mehrere tausend Euro. Die AKNÖ rät, für den Ernstfall vorzusorgen.
"Die Gebietskrankenkasse kann laut Gesetz bei Unfällen in Ausübung von Sport und Touristik weder die Bergungskosten noch die Kosten für die Beförderung ins Tal übernehmen", warnt AKNÖ-Experte Mag. Josef
Fraunbaum. Er rät deshalb allen Schibegeisterten, für den Fall der Fälle vorzusorgen. Oftmals beinhaltet eine Mitgliedschaft in einem Sport- oder Naturfreundeverein eine Bergungskostenversicherung. Auch bei Kreditkarten oder Versicherungen könnte diese im Angebot enthalten sein. Bevor man sich auf die Piste wagt, wäre es daher empfehlenswert, die Versicherungsbedingungen oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchzulesen oder sich zu erkundigen. "Wir haben versucht, uns durch eine telefonische Blitzumfrage in einigen zufällig ausgewählten Tourismusinfozentren von Top-Wintersportorten zu informieren. Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Bergekosten höchst unterschiedlich gehandhabt wird", berichtet Fraunbaum:
- Kitzbühel: Kitzbühel hat den Verein "Zentraler Pistenrettungsdienst", der die Verletzten transportiert (alle Varianten), wobei sämtliche Kosten beim Patienten bleiben.
- St. Anton: Hier gibt`s die "safety-card", die beinhaltet einen Transport, kostet 12 Euro ( für acht Tage) oder 25 Euro (Saison). Dieses Angebot gibt es für die "andere" Seite (Zürs, Lech) nicht.
- Lech: Der Ort hat eine Pistenrettung, die den Verunglückten je nach Verletzung zum Arzt oder ins Spital bringt. Ob dieser die Bergekosten zahlen muss, kommt auf seine Versicherung an. Wenn keine private Versicherung vorhanden ist, muss selbst bezahlt werden.
- Saalbach Hinterglemm: Transport mit Akia etc. wird von der Bergbahn kostenlos durchgeführt, aber wenn der Hubschrauber kommen muss, bleibt das Risiko beim Verunfallten.
- Nassfeld (Gail-, Gitsch-, Lesachtal, Weissensee, Nassfeld, Hermagor): Die Pistenhilfe vor Ort ist kostenlos (samt Notfallstation), der Hubschrauber wird allerdings verrechnet.
AKNÖ Sozialrecht - Mag. Josef Fraunbaum
Telefon: +43-1-58883-1418
noe.arbeiterkammer.at
Kommentare | ||
Kommentar schreiben |
Stille Nacht Advent im Salzburger Land
Eine Adventreise auf den Spuren des berühmtesten Liedes der Welt.
Fahrerflucht auf der SkipisteDie ÖAMTC-Rechtsberatung klärt auf: Unfälle durch rücksichtsloses Rasen und unterlassene Hilfeleistung werden geahndet – auf der Piste gelten die FIS-Regeln.
Skifahren für Wiedereinsteiger im PitztalFrisch gewagt ist schon gewonnen.
Winterliches Vergnügen in den Bergwelten OberaudorfDie Bergwelten Oberaudorf gelten noch als Geheimtipp für Wintervergnügen.
Im Pferdeschlitten durch die Region Hohe SalveWinterurlaub mit Genuss - Pferdeschlittenfahrt, Wanderungen mit Alpakas oder Langlaufen in der Region Hohe Salve.
Wintervergnügen in der SchweizEine Auswahl von größeren (oft höher gelegenen) Skigebieten, die aktuell in der Schweiz mit guten Pistenverhältnissen überzeugen.
Wintersaison im TrentinoNach einem sehr positiven Start der Wintersaison sorgen neue Schneefälle und sorgfältige Pistenpräparierung für ausgezeichnete Wintersportkonditionen.
Die schönsten Winterdörfer der SchweizWintersport in den Winterdörfern in Graubünden, Berner Oberland, Tessin und Wallis.
Auf den Gipfeln des Glücks - Skitouren in OsttirolSkitourengeher haben in der Region zwischen Hohe Tauern und Lienzer Dolomiten 165 Routen zur Auswahl.
Winterhügelwelt im Mühlviertel, OberösterreichWintererlebnisse in der Region Mühlviertler Alm Freistadt in Oberösterreich.
» Alle Einträge der Kategorie Winter »