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Sanddorn - die kleine Power-Beere

Sanddorn enthält viele Vitamine.
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Im Spätherbst leuchten sie wieder in Gärten und Parks: die orangeroten Scheinbeeren des Sanddorn.

Zitronen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie kleinen Beeren, die im Oktober geerntet werden, sind große Vitalstofflieferanten. Vor allem ihr Vitamin-C-Gehalt ist beachtlich, liegt er doch etwa zehnmal höher als bei Zitrusfrüchten. Und die Heilkraft des Sanddorn war bereits im alten Tibet bekannt.

Der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein dicht mit spitzen Dornen besetzter Strauch aus der Familie der Ölgewächse (Elaeagnaceae), der bis zu fünf Meter hoch wird. Die orangerot leuchtenden Scheinbeeren haben ihm auch den Namen Korallenbeerdorn eingetragen. In Österreich ist er vor allem in den Alpen zu finden, daneben sieht man ihn immer häufiger auch in Gärten und Parkanlagen.

Will man den Sanddorn medizinisch heilend und vorbeugend einsetzen, verarbeitet man ausschließlich die gelben bis orangeroten Beeren zu einem vitaminreichen Saft oder zu einem Öl (besteht aus den Pressrückständen des Fruchtfleischs oder aus den Samen), das man äußerlich anwenden kann.

Sanddorn: viele Vitalstoffe


Sanddorn enthält viele Vitalstoffe: Vitamin C (150 bis 1.500 mg/ 100 g), Carotinoide (10,1 bis 40,9 mg/ 100 g), Vitamin E (5 bis 15 mg/100 g), Vitamin K (1 bis 1,2 mg/100 g). Weiters in geringen Mengen auch die Vitamine B1, B2, B3 sowie Folsäure, Eiweiß: 1,4 bis 2,8 %, fettes Öl: 5,0 bis 8,5 %, Kohlenhydrate: 7,64 %, Mineralstoffe: 0,45 %, Rutin: 0,07 bis 0,1 %. Vor allem der Vitamin-C-Gehalt der Sanddornbeeren ist beachtlich. Dieser liegt etwa zehnmal höher als bei Zitrusfrüchten.

Sanddorn
wirkt auf den Körper immunstärkend, infektionshemmend, gefäßabdichten, kreislaufanregend und blutstillend. Einige Studien lassen zudem vermuten, dass Sanddornöl auch eine überschießende Produktion von Magensäure regulieren und Darmgifte binden kann.

Sanddorn: stärkt die Abwehrkräfte

Trinkt man Sanddorn in Form von Saft, wirkt er vorbeugend gegen Erkältungen, lindert Zahnfleischentzündungen, Magenschleimhaut-Entzündungen und sogar Magen-Darm-Geschwüre.
Behandelt man die Haut mit Sanddorn in Form von Öl, kann man Wundliegen (Dekubitus), Verbrennungen und Sonnenbrand, Akne und einer vorzeitigen Hautalterung sowohl vorbeugen als auch bestehende Beschwerden behandeln.

Sanddorn: Sirup zum Selbermachen


So stellen Sie Sanddornsirup zur Stärkung der Abwehrkräfte selbst her:
Erhitzen Sie 1 kg frisch gepflückte und gewaschene Sanddornbeeren vorsichtig mit 1 EL Wasser in einem Emailletopf. Sie dürfen nicht kochen. Sobald ihre Farbe verblasst, die Beeren durch ein Plastiksieb streichen und vorsichtig 500 g Honig löffelweise mit dem Mixer unterrühren. Luftdicht verschlossen hält sich der Sirup ca. fünf Monate im Kühlschrank. Dosis zur Vorbeugung von Verkühlungen: 3-mal täglich 1 TL.

Quelle:
www.gesundesleben.at


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