Salzburg Museum, Salzburg: Ausstellung Die Hohen Tauern – Kunst und Alpingeschichte
Nach vielen Jahrzehnten interessiert man sich wieder für die Berge in der Malerei. Sogar die zeitgenössische Kunst hat Feuer gefangen an diesem lange Zeit geächteten Thema.
Vor 200 Jahren waren Naturforscher und Künstler die ersten, die sich den Herausforderungen der Bergwelt stellten. Thomas Ender widmete sich bereits damals in seinen Bildern dem Gebirge. Er ist ebenso in der Sonderausstellung vertreten wie Markus Pernhart, der schon 1858 von den Hohen Tauern fasziniert war und in zwei Jahren acht Mal den Großglockner bestieg.
Hubert Sattler hat ab 1860 verstärkt Gebirgsmotive gemalt. Emilie Mediz-Pelikan war eine der ersten Frauen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts dem Thema Berg angenommen haben. Die Palette der Arbeiten in der Ausstellung reicht natürlich noch viel weiter: von Anton Hansch, Adolf Obermüller, Edward Compton bis Josef Stoitzner und vielen anderen.
Mit den grandiosen Werken von Helmut Ditsch feiert die Gebirgsmalerei ein unübersehbares Comeback. Der Argentinier mit österreichischen Wurzeln hat für die Ausstellung extra ein Gemälde des „Großen Hafner“ geschaffen. Ein historisches Relief der Hohen Tauern, Zeichnungen, Aquarelle, Landkarten und Informationen zu alpinistischen Leistungen sowie eine Präsentation historischer Fotografien von Karl Kaser bilden weitere Höhepunkte der Sonderschau.
Die Ausstellung „Die Hohen Tauern - Kunst und Alpingeschichte“ ist bis 20. Jänner 2013, Dienstag bis Sonntag von 9:00 bis 17:00 Uhr, geöffnet.
Salzburg Museum, Neue Residenz
A-5010 Salzburg, Mozartplatz 1
Telefon: +43-662-62 08 08-700
eMail: office@salzburgmuseum.at
www.salzburgmuseum.at
Anreise: Map Start Map Ende
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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