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Reise Inspirationen - Israel

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Eindrücke aus Tel Aviv - Jerusalem
Tel Aviv Beach View

Reise Inspirationen - Israel

Schon lange wollten wir Israel besuchen. Und unsere Erwartungen waren hoch. Sehr hoch. Im Februar 2023 war es dann endlich soweit. Wir flogen für einige Tage nach Tel Aviv, der coolen Mittelmeermetropole im Nahen Osten. Für alle, die es gleich wissen wollen. Alle unsere Erwartungen wurden restlos erfüllt. Die Reisedestination hält was sie vespricht.

Ben Gurion Airport

Nach der Ankunft am internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv gilt es, ein strengeres Einreiseprocedere zu durchlaufen, bei dem zuerst der Reisepass gescannt und eine kleine Einreisekarte ausgestellt wird. Dies geschieht alles automatisch bei speziellen Terminals. Falsch machen kann man dabei nichts, denn man erhält bei Bedarf eine freundliche Unterstützung. Danach durchläuft man die Pass- und Zollkontrollen. Das dauert zwar, aber so ist das eben in einem Land, in dem terroristische Aktivitäten nicht unwahrscheinlich sind. Ausserdem dient dies ja auch der eigenen Sicherheit.

Zug und Bus

Da wir nur den öffentlichen Verkehr nutzen wollten, mussten wir uns zuerst eine so genannten Rav-Kav-Karte besorgen, eine Art wiederaufladbares Ticket im Kreditkartenformat. Damit bezahlt man dann kontaktlos seine Fahrten in Zügen, Bussen oder Straßenbahnen. Eine solche Rav-Kav-Karte hat am Flughafen 5 Schekel gekostet. Diese Karte lädt man infolge mit Guthaben auf, von denen dann bei jeder Fahrt der entsprechende Fahrpreis abgezogen wird. Aufladen kann man die Rav-Kav-Karte an Bahnhöfen, Terminals und auch im Hotel. Wer die mobile App am Handy verwendet, könnte dies sogar damit machen. Bei uns klappte es aber nicht.

Rav-Kav-Karte in Israel

Der öffentliche Verkehr ist in Tel Aviv und in Jerusalem bestens. Ebenso die Zugverbindungen zwischen den beiden Metropolen. Und die Kosten sind moderat. Bezahlen sollte man die Fahrten unbedingt - kontaktlos mit der Rav-Kav-Karte - denn es gibt doch viele Kontrollen. Einfach die Rav-Kav-Karte an die Lesegeräte ranhalten und vom Guthaben bezahlen. Ein akkustischer Ton und ein grünes Häkchen am Display bestätigen das. Die Kontrolleure haben übrigens auch digitale Lesegeräte und sehen so, ob für die Fahrt ordentlich bezahlt wurde oder nicht. Eine ultramoderne Eisenbahnlinie verbindet Tel Aviv mit Jerusalem in rund 45 Minuten.

PlayOld Jaffa - Fenster nach Tel Aviv

Tel Aviv und Old Jaffa

Tel Aviv sei, so sagte man uns, der absolute Kontrapunkt zum konservativen Jerusalem. Eine freie, liberale und offene Metropole, in der das Leben tagtäglich in vollen Zügen genossen werde. Essen und Trinken, Fitness und Sport, Kultur und Kunst, Forschung und Technik, Business und Weltkapital. Tel Aviv vereint eben alles, was eine moderne Weltstadt so ausmacht.

Tel Aviv Herbert Samuel Opera Tower

Jedes Viertel hat seine besondere Eigenart. Der endlos lange Strand mit seinen kulinarischen Inseln zwischen den unzähligen Sport- und Badebereichen erinnert an das kalifornische Venice Beach. Die Gegend rund um den Dizengoff Square ist ein pulsierender Treffpunkt der jüngeren Generation, während in den unzähligen Restaurants und Bars herum die reiferen Gäste das Leben kulinarisch feiern. Am Carmel Markt fühlt man sich in einem orientalischen Basar mit tollen Street Food Lokalen. Old Jaffa, am Südrand von Tel Aviv, ist nicht nur einen historisch und kulinarisch beeindruckenden Abstecher wert, es bietet auch einen unübertroffenen Panoramablick über den Beach und die Skyline von Tel Aviv.

View auf Klagemauer und Felsendom - JLM

Jerusalem

Die Ankunft in der Heiligen Stadt sorgte schon für eine Art erstes Wunder. Befindet sich der neue Yitzhak Navron Bahnhof doch in unglaublicher Tiefe, aus der man über mehrere endlos lang erscheinende Rolltreppen eine gefühlte Ewigkeit braucht, um ans Tageslicht zu gelangen. Oben angekommen geht es mit der neuen Straßenbahn (-> Rav-Kav-Karte verwenden!) zur Altstadt. In die Gegenrichtung käme man nach Yad Vashem, dem einzigartigen Holocaust Memorial.

Rooftop View 2 - Austrian Hospice JLM

Durch das Jaffa Tor traten wir in die Altstadt ein und folgten den Wegweisern und Hinweistafeln zu unseren geplanten Highlights. Für uns war es wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Da Anfang Februar nur wenige Touristen in der Altstadt waren, konnten die Jahrtausende der zivilisatorischen Hochkultur direkt und unverzerrt auf uns einwirken. Ein unbeschreibliches Erlebnis. Ein unablässiges Staunen und ein demütiges Innehalten vor der geballten energetischen Kraft dieser Stadt. Von der West Wall, besser bekannt unter dem Begriff Klagemauer, pilgerten wir durch die engen, übermauerten Gassen Richtung Via Dolorosa zum Österreichischen Hospiz (Austrian Hospice), wo wir uns, "daheim" fernab der Heimat, bei Apfelstrudel und Julius Meinl Kaffee labten und von der Dachterrasse den grandiosen Blick über Jerusalem schweifen ließen. Am Ende unseres Altstadt Programms stand der Besuch der Grabeskirche  (The Holy Sepulcher). Die Anzahl der Besucher:innen der Grabeskirche war trotz Nebensaison so hoch, dass wir uns gar nicht vorstellen wollten, wie es hier zu Weihnachten oder zu Ostern zugehen müsse.

West Wall 1 - Klagemauer JLM

Die Stunden in Jerusalem kamen uns wie im Zeitraffer vor. Müde, aber mit uns und der Welt im Reinen, fuhren wir zurück nach Tel Aviv. Und einen Tag später nach Wien.

PlayRooftop View 3 - Austrian Hospice JLM

Unser Rückblick

Die dreitägige Städtreise nach Tel Aviv und Jerusalem ist ein bleibendes Erlebnis gewesen. Nicht billig, aber jeden Schekel / Euro wert. Wir haben zwei Städte vorgefunden, die einzigartig sind und doch so wenig miteinander haben. Das moderne, weltoffene Tel Aviv mit seinen temperamentvollen Menschen, die das weltliche Leben in vollen Zügen genießen. Und die Heilige Stadt Jerusalem, die eine Quelle deutlich spürbarer energetischer Schwingungen ist, eine Stadt, die einfach alle vereinnahmt, egal ob streng religiöse Konservative oder locker liberale Weltbürger. Jerusalem lässt niemanden unberührt.

Skyline View auf Tel Aviv

Die Temperaturen Anfang Februar waren bescheiden, ja mitunter sogar kalt.  Auch in Tel Aviv. Die Menschen waren größtenteils sehr freundlich und hilfsbereit. Angst hatten wir nie, wir fühlten uns eher sicher. Die Lebenshaltungskosten sind exorbitant hoch. Die Preise in den Restaurants sind deutlich höher als in Österreich und in Deutschland. So auch in den Supermärkten. Nur der öffentliche Verkehr ist günstiger als bei uns. Man sagte uns, dass das Preisgefüge außerhalb der Metropolen deutlich anders aussehe. Auch in den palästinensisch dominierten Gebieten wäre alles viel günstiger. Das können wir aber nicht beurteilen, weil wir dort nicht waren.

PlayTel Aviv Opera Tower

Übernachtet haben wir übrigens im Miami Beach Hotel TLV (via booking.com), einem durchaus empfehlenswerten Mittelklassehotel ganz nahe beim Strand, am Platz vor dem Opera Herbert Samuel Gebäude. Dort drinnen im Opera Tower, ebenerdig vis-a-vis vom Hotel, befindet sich auch ein Bäcker, bei dem es hervorragendes Frühstück gibt.

Ohne Wenn und Aber: Ein unbedingter Reisetipp!

JV
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