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Raus aus dem Alltag in die Zugspitz-Region, Bayern

Die Zugspitz Region bietet zahlreiche Möglichkeiten, dem Alltag zu entfliehen.
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© Alpenweld Karwendel GmbH / Rudolf Pohmann / Ferchensee, Bayern / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Raus aus dem Alltag in die Zugspitz-Region, Bayern

Dem Alltag entfliegen - die Zugspitz Region bietet dazu zahlreiche Möglichkeiten wie zum Beispiel den Eibsee in Grainau oder Lauter- und Ferchensee in der Alpenwelt Karwendel. Oder Berghütten abseits des Trubels wie die Weilheimer Hütte im ZugspitzLand. Wer bewusst wandern will, wählt einen Abschnitt der Meditationswege, die durchs Blaue Land und den Naturpark Ammergauer Alpen führen oder besucht den Philosophenweg bzw. den Atemwegslehrpfad in Garmisch-Partenkirchen.

Weilheimer Hütte unterhalb des Krottenkopfs

Die Weilheimer Hütte auf 2.068 m, auch Krottenkopfhütte genannt, ist das höchst gelegene Schutzhaus im Estergebirge der Bayerischen Voralpen. Von Eschenlohe, Oberau und Farchant ist sie in einer fünf- bis sechsstündigen Tour erreichbar. Oben angekommen warten auf die Wanderer Ruhe und Abgeschiedenheit sowie ausgezeichnetes Hüttenessen und Schlafplätze. Die Hütte trägt das Gütesiegel „So schmecken die Berge“ – hier kommen nur ausgesuchte Speisen und Getränke auf den Tisch unter dem Motto „so lokal und regional wie möglich“.

Meditationsweg

Der Meditationsweg führt mit einer Gesamtlänge von knapp 200 Kilometern durch das Blaue Land und die Ammergauer Alpen. Im Blauen Land wandert man auf dem mit einem brennenden Herz gekennzeichnete Weg von Bad Kohlgrub entlang des Murnauer Moos und des Staffelsees bis in den Künstlerort Murnau. Hier ließen sich schon Kandinsky und Münter zu ihren Werken inspirieren.

© Ammergauer Alpen GmbH / Daniela Blöchinger / Scheibum, Bayern - Ammerdurchbruch / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAusgehend von der Wieskirche in Steingaden führt der Meditationsweg bis zu Schloss Linderhof im Graswangtal. Dabei kommt man an dem "Scheibum“ genannten Ammerdurchbruch vorbei. Die beeindruckende Felsschlucht ist 600 Meter lang, bis zu 80 Meter tief und steht schon seit 1949 unter Naturschutz. Heute ist die Scheibum einer der Kraftorte, die zum Innehalten und Abschalten einladen. Der Meditationsweg ist gut in Tagesetappen begehbar. Wer eine Anleitung benötigt, um sich selbst Schritt für Schritt näher zu kommen, bucht eine geführte, meditative Wanderung (www.meditationsweg.bayern).

Philosophenweg

© Simon Bauer / Riegsee, Bayern - Mesnerhauskapelle_Meditationsweg / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAuch auf dem Philosophenweg von Partenkirchen nach Farchant kann man den Weg zur inneren Mitte finden. Der knapp fünf Kilometer lange, panoramareiche Wander- und Spazierweg ist für alle Altersgruppen geeignet und auch mit Kinderwagen und Rollstuhl befahrbar. Zahlreiche Sitzbänke mit Zitaten berühmter Philosophen säumen die Strecke mit Blick auf den Ort und das Wettersteingebirge. Startpunkt ist die Wallfahrtskirche St. Anton mit ihrem sehenswerten Kuppelfresko von 1736. Zurück geht es auf dem gleichen Weg oder mit dem Ortsbus.

Atemsweglehrpfad

© 55PLUS Medien GmbH, Wien / Partnach-Klamm - Partnach-Weg / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAm Fuße des Wank in den St. Antons-Parkanlagen befindet sich der Atemwegslehrpfad. Der anerkannte Heilklimatische Kurort der Premium Class Garmisch-Partenkirchen entwickelte mit zwei Lungenfachärzten 13 Übungstafeln, die für jeden verständliche Atemübungen vorstellen.

Eibsee

Während der kristallklare Eibsee mit seiner Lage am Fuße der Zugspitze punktet, ist der kleinere Badersee vor allem durch die lebensgroße Skulptur einer Nixe bekannt. Sie sitzt auf einem Felsblock in rund 5 Metern Tiefe und wurde als Kunstobjekt in der Mitte des 19. Jahrhunderts angebracht. Angeblich sieht sie der legendären Tänzerin Lola Montez ähnlich, eine der Geliebten von König Ludwig I. von Bayern. Die Figur ist vom Boot aus gut zu entdecken. Auch am Eibsee kann man die grünen Fluten gut von Bord aus genießen – entweder bei einer Rundfahrt mit dem Elektroboot Reserl oder einfach ein Ruder- bzw. Tretboot mieten. Der 7,5 Kilometer lange Rundweg um den See bietet zahlreiche versteckte Badebuchten.

Lauter- und Ferchensee

© Alpenweld Karwendel GmbH / Rudolf Pohmann / Ferchensee, Bayern / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Lauter- und Ferchensee bei Mittenwald sind zu Fuß, mit dem Rad oder dem Wanderbus erreichbar. Die rund 45 minütige Wanderung auf das Karwendel- und Wettersteingebirge beginnt in Mittenwald und führt über den Kalvarienberg und einen Höhenwanderweg zu dem inmitten von Wiesen liegenden Lautersee. Sein Name kommt von dem Begriff „lauter“, was „klar“ bedeutet.

Die schönste Badebucht ist „am Hechtenzipfel“ mit feinem Sand am Seeboden. Der Ferchensee liegt noch etwas höher und ist von Mittenwald aus in circa eineinhalb Stunden zu Fuß erreichbar.

Über die Zugspitz Region

Die Zugspitz Region ist ein touristischer Zusammenschluss des Landkreises Garmisch-Partenkirchen, dem sechs Destinationen angehören: das ZugspitzLand, die Alpenwelt Karwendel, das Blaue Land, der Naturpark Ammergauer Alpen sowie Garmisch-Partenkirchen und Grainau.

Weitere Informationen:
Zugspitz Region GmbH
www.zugspitz-region.de


Ein Reise- & Wandertipp von Edith Spitzer.
 
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