

Park & Schloss Sanssouci
Was wäre eine Reise nach Berlin ohne den Besuch der prächtigen Parkanlage von Schloss Sanssouci ( klick zum TV/Web-Video) in Potsdam.
Nur einige Autominuten vom Zentrum Berlins entfernt, wird die Geschichte der einstigen Residenz von König Friedrich II. lebendig. "Ohne Sorge", wie schon der Name Sanssouci sagt, wollte der junge König der Muße frönen und sich mit Intellektuellen wie Voltaire umgeben. Doch schon bald holten ihn die Staatsgeschäfte auch hier ein.




Gleich neben dem Schloss mit Blick auf die Gartenanlage fand Friedrich der Große nach längeren Irrwegen auch seine letzte Ruhestätte, die heute von zahlreichen Besuchern besichtigt wird.
Neue Kammern
Westlich des Schlosses liegen die Neuen Kammern. 1747 zunächst als Orangerie errichtet, wurden von 1771 bis 1774 der spätbarocke, frühklassizistische Trakt zum Gästehaus von Friedrich II. umgebaut.
Orangerie


Chinesisches Teehaus


Römische Bäder


Neue Palais
Das vom letzten deutschen Kaiser Wilhelm II. als Residenz bevorzugte Neue Palais wurde als letztes und zugleich größtes Bauwerk in den Gärten von Sanssouci auf Weisung von Friedrich den Großen im 18. Jahrhundert erbaut. Dieser gewaltige Prunkbau mit 300 Räumen beherbergt neben dem Marmorsaal und die Marmorgalerie ein Rokoko-Theater und einen Grottensaal.
Communs
Gegenüber dem Neuen Palais liegen die ebenfalls im 18. Jahrhundert errichteten prunkvollen Communs, zwei durch eine Kolonnade verbundene Wirtschaftsgebäude, die heute von der Universität Potsdam genutzt werden.
Neue Gärten
Der 74 Hektar große Park wird von Pfingstberg, Jungfernsee und Heiligem See begrenzt. Die Parkanlage wurde vom Nachfolger Friedrichs des Großen, Friedrich Wilhelm II. im Stile eines englischen Landschaftsgartens gestaltet und bildet so den Gegenpart zum barock angelegten Park von Sanssouci.
Marmorpalast
Das Gebäude des Marmorpalastes wurde im Auftrag Friedrich Wilhelms II. im 18. Jahrhundert als königliche Sommerresidenz errichtet und gilt heute mit seinen Prunkräumen, Konzert- und Grottensaal als besonderes Juwel unter den Schlössern Potsdams.
Schloss Cecilienhof
Schloss Cecilienhof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als letzter Schlossbau der Hohenzollern für den Kronprinzen Wilhelm und seiner Gattin Cecilie von Mecklenburg-Schwerin errichtet. Das im englischen Landhausstil erbaute Schloss wurde bis zum Kriegsende 1945 von den Hohenzollern bewohnt.
Berühmtheit erlangte der Fachwerksbau durch die im Juli/August 1945 abgehaltene Potsdamer Konferenz der Siegermächte des II. Weltkrieges.
Park Babelsberg
Das 130 Hektar umfassende Gelände des Parks Babelsberg ist ein Refugium der Erholung und Stille. Die gut beschilderte Parkanlage wird von Joggern, Nordic Walkern, Radfahrern und Fußgängern zur aktiven Freizeitgestaltung genutzt. An den Ufern des Tiefen Sees und der Glienicker Lake gelegen, findet man im Garten neben dem Schloss Babelsberg und dem Flatowturm auch das Restaurant "Kleines Schloss", das zur kulinarischen Stärkung einlädt.
Schloss Babelsberg
Mit Blick auf den Tiefen See und die Glienicker Brücke erhebt sich an der nördlichen Parkseite Schloss Babelsberg. 1833/34 von Karl Friedrich Schinkel im neo-gotischen Stil erbaut, war es 50 Jahre lang die Sommerresidenz Kaiser Wilhelms I. und seiner Gemahlin Augusta.
Schon bei der Planung des Sommerschlosses brachte Augusta ihre Vorstellungen der englischen Architektur in die Gestaltung ein, was zu einigen Reibereien mit dem berühmten Baumeister führte.
Ein Reisetipp von Edith Spitzer.
Video - Potsdamer Kulturlandschaft
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