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Piran - Stadt des Salzes in Slowenien

Salinen so weit das Auge reicht.
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© www.slovenia.info / Jaka Jeraša / Piran, Slowenien - Luftaufnahme / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

Piran – Stadt des Salzes in Slowenien

Die Legende besagt, der Küstenort Piran im slowenischen Istrien sei auf Salz erwachsen. In den Salinen von Piran wird heute noch nach Jahrhunderte alten Verfahren und in aufwändiger Handarbeit das berühmte Piraner Salz gewonnen, das sich unter anderem in der mediterranen Küche zu Olivenöl, Fisch und lokal angebautem Gemüse gesellt oder im Wellness-Bereich, wie etwa im Open-Air Thalasso Spa Lepa Vida bei wohltuenden Behandlungen zum Einsatz kommt. Die Gebiete rund um die beiden erhaltenen Salinen sind heute als Landschaftsparks geschützt und laden zum Spazierengehen und Radfahren ein. Jedes Jahr im August haben Gäste auf dem traditionellen Salinenfest die Möglichkeit, in die Vergangenheit einzutauchen und den einstigen feierlichen Abschluss der zurückliegenden Saison der Salzgewinnung wieder aufleben zu lassen.

© www.slovenia.info / Jaka Ivančič / Piran, Slowenien - Salinen / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSalzschlamm und -lake, Solewasser, Salz und Meerwasser spielen die Hauptrolle der Thalassotherapie in den Salinen. Im Sommer begrüßt das Thalasso Spa Lepa Vida Ruhesuchende im Norden des Landschaftsparks von Sečovlje inmitten von Salzfeldern – und dank der einzigartigen Lage im Freien weht Besuchern hier stets eine sanfte Meeresbrise um die Nase. Die Behandlungen des Open-Air-Spas basieren auf natürlichen Produkten aus den Salinen von Sečovlje, darunter Packungen mit Salzschlamm, Bäder in Salzlake, Meersalz-Peelings und Massagen.

Salzbauer für einen Tag

Während Wellness-Liebhaber im Thalasso Spa Lepa Vida abschalten, tauchen Familien mit ihren Kindern in das Handwerk eines Salinenarbeiters ein. Nach einer kurzen Fahrradtour mit kostenlosen Leihrädern durch die malerischen Salinen erwartet ein traditioneller Salzbauer seine Gäste vor dem Salinenmuseum und präsentiert ihnen seinen Arbeitsalltag. Wer möchte, kann sich selbst in der Salzernte versuchen und ein Säckchen seines oder ihres ganz eigenen Salzes mit nach Hause nehmen.

Reise in die Vergangenheit auf dem traditionellen Salinenfest

© www.slovenia.info / Branko Furlanic / Secovlje, Slowenien - Salzfelder / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAuf dem alljährlichen Salinenfestival auf dem Tartiniplatz in Piran erhalten Besucher Einblicke in das Handwerk der Salzbauern und lassen sich von kulinarischen Spezialitäten rund um das weiße Gold überraschen. Ein buntes Kultur- und Unterhaltungsprogramm rundet die Feierlichkeiten ab. Besonders sehenswert ist die folkloristisch nachgestellte und symbolische Rückkehr der Salzarbeiterfamilien auf einem Boot nach Piran, nachdem diese für gewöhnlich ab Ende April den ganzen Sommer über auf den Salzfeldern tätig waren. Auftritte von verschiedenen Musikgruppen, Verkostungen von typischen Salzarbeiter-Mahlzeiten und Schatzsuchen für Klein und Groß ergänzen das Programm und machen die über 700-jährige Tradition des Salzanbaus und alles, was damit einherging, für Besucher hautnah erlebbar. Das Salinenfest ist dieses Jahr für den 22. August geplant.

Mit dem Rad durch die Salinen von Sečovlje

Der Naturpark der Salinen von Sečovlje liegt mit einer Fläche von ungefähr 750 Hektar am südwestlichen Rand Sloweniens, unmittelbar an der Grenze zu Kroatien und lädt mit seiner Weitläufigkeit zu Spaziergängen und Fahrrad- oder E-Bike-Touren mit der ganzen Familie ein. Aufmerksame Beobachter können hier über 300 verschiedene Vogelarten entdecken, die sich sowohl im nördlichen Teil des Parks, wo immer noch aktiv Salz gewonnen wird, als auch im südlichen Teil heimisch fühlen.

Portorož & Piran

Von Badestränden an der Adria über Panoramawege durch die Hügel des fruchtbaren Hinterlands bis hin zu Promenaden und romantischen Gassen, die eine Jahrhunderte alte Geschichte erzählen: Im slowenischen Istrien, rund 30 Kilometer von südlich von Triest gelegen, befinden sich die beiden Küstenstädte Portorož und Piran. Während Portorož bereits seit dem 13. Jahrhundert als Kur- und Badeort bekannt ist und mit einem Yachthafen und Thalassotherapie in den Salinen aufwartet, spiegelt die benachbarte Hafenstadt Piran die venezianische Vergangenheit wider. Dort finden verwinkelte Gassen, lebhafte Plätze, Kunstdenkmäler und acht Kirchen ihren Platz auf einer kleinen Landzunge, die in die Adria ragt.

Weitere Informationen:
www.portoroz.si

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