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Pilgern in Österreich

Geistige Einkehr beim Wandern zu Marien-Wallfahrtsstätten.
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Mariazell, Steiermark - Hauptstraße

Schon seit Jahrhunderten pilgerten Menschen zu den Marienstätten Lourdes, Fatima, Altöttung und Mariazell. Klöster und Wallfahrtskirchen wurden aufgesucht, nicht nur um sich selbst zu finden, sondern auch eine Begleitung geistiger Art zu erfahren.

Der Tradition folgend verbinden heutzutage insgesamt 15 Pilgerwege historische Marienwallorte aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Ungarn und Slowenien. Unter dem Begriff "saints of europe" findet sich eine Arbeitsgemeinschaft der größten religiösen Nationalheiligtümer, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Pilgerwege nicht nur per pedes, sondern wie die Via Maria auch per Rad, eBike oder Motorrad und sogar mit dem Auto zu erkunden.

Die Verbindung von körperlicher Bewegung mit geistiger Einkehr wird immer beliebter und das Angebot immer größer. Wandern zu und mit einem bestimmten Ziel lässt uns den Stress des Alltags vergessen und mit offenen Augen die Natur wieder entdecken.

Ergänzend zur körperlichen und geistigen Ertüchtigung werden so genannte Klostermärkte veranstaltet, wo Klöster und Stifte mit ihren kulinarischen Produkten für die Erkundung werben. Erstmals fand von 28. bis 30. Juni 2013 in Mariazell ein solcher statt. Insgesamt 22 Stände aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Ungarn und Mimsk/Weißrußland boten ihre Waren feil, sei es Kräuterschnäpse, Käse oder Wurstwaren sowie Handarbeit, Honigprodukte, Seifen und Lavendel.

Foto © Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting / H. Heine / Pilgereinzug Kapellplatz Altötting / Zum Vergrößern auf das Bild klickenVon 11. bis 14. Juli fand der Atlöttinger Klostermarkt statt, der bereits zum 10. Mal veranstaltet wird. Rund 30.000 Besucher erfreuen sich der Waren der Wallfahrtsorten.

Ein Wander-Tipp von Edith Spitzer.

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