Pilatus-Bahnen AG CH-6010 Kriens/Luzern, Schlossweg 1
Telefon: +41-41-329 11 11
eMail:
info@pilatus.ch www.pilatus.ch Anreise:
Map Start Map Ende Ruhig liegt er da und schaut auf Luzern. Manchmal mild lächelnd im Sonnenschein, dann wieder in Nebel gehüllt - der
Pilatus. Der Hausberg der Luzerner mit seinen 2132 Höhenmetern zeigt sich wie eine Primadonna, immer geheimnisvoll und einladend zugleich. Und der Pilatus hat nicht nur für Wanderer, Mountain-Biker und Bergfreaks Einiges zu bieten.
Pilatus-Bahn 

Die "steilste Zahnradbahn der Welt" führt seit 1889 von Alpnachstad am Vierwaldstättersee auf den Kulm. Eine herrliche Strecke, die mit Tunnels und Schrägen bis zu 48 % gekennzeichnet ist.


Bei unserer Fahrt hüllte sich der
Pilatus in Nebel. Mystisch verschwand die rote Zahnradbahn in den Schwaden. Doch auch im Nebel hat die Fahrt ihren Reiz. Die Freude, wenn sich der "Vorhang" lichtet, ist doppelt groß. Immer wieder blitzt der Berg mit den blühenden Wiesen, grünen Wäldern, kleinen Bächen und schroffen Felsklippen auf und lässt uns erahnen, wie prachtvoll der Streckenverlauf ist.
Kulm 

Nach einer rund einstündigen Fahrt erreichen wir das Endziel der
Pilatus-Bahn. Die neu gestaltete überdachte Aussichtsterrasse verbindet die beiden Hotels Bellevue und Pilatus-Kulm. Der Nebel macht uns einen Strich durch die Rechnung, so dass wir uns vorerst den Einrichtungen im Inneren zuwenden. Restaurants für jeden Geschmack bieten den Besuchern typisch Schweizer Gerichte im Selbstbedienungsrestaurant und im Dohlenstübli oder hervorragende internationale Küche im Restaurant Queen Victoria.


Interessant ist der Drachenweg, ein in den Fels geschlagener Pfad mit Öffnungen, der mit den Mythen und Sagen rund um den
Pilatus und Erzählungen von dem Schweizer Künstler Hans Erni beschildert ist. Im Mittelalter glaubten die Menschen, ein heilbringender Drache und Geister hausten in den kahlen Felsen.
Esel, Tomlishorn & Oberhaupt Der Nebel lichtet sich, so dass wir den Aufstieg auf den
Esel wagen. Kaum sind wir auf der Aussichtsplattform angekommen, hüllt uns die Stille der dichten Wolken ein. Nichts mit Aussicht!


Doch am späteren Nachmittag hat der
Pilatus Einsicht mit uns und zeigt seine volle Pracht. Der Blumenpfad mit über 100 beschilderten Pflanzenarten am
Pilatus führt uns vom
Pilatus Kulm zum
Tomlishorn, der Bergspitze auf 2132 Meter. Ein Wanderweg mit Blick auf Matthorn und das Seengebiet. Der Rundblick auf dem Tomlishorn auf die herrliche Zentral-Schweiz lässt uns den Nebel vergessen. Luzern und der Vierwaldstättersee liegen uns zu Füßen, die Schweizer Alpen sind klar erkennbar - einfach wunderschön!


Früh am nächsten Morgen konnten wir einen herrlichen Sonnenaufgang in den Bergen erleben. Das Rot der aufgehenden Sonne wird von den Bergen wiedergegeben und färbt die Gletscher rosa. Die nicht durch Touristenstimmen unterbrochene Stille des angehenden Tages lässt sich auch eine Gruppe von Steinböcken sehen, die sich unmittelbar unterm
Oberhaupt nieder gelassen haben.
Luftseilbahn & Panorama-Gondelbahn 

Zum Abschied zeigt sich der
Pilatus noch einmal von seiner besten Seite. Mit der Luftseilbahn geht es zur Station Fräkmüntegg, wo wir in die Panorama-Gondelbahn umsteigen. Die letzten 30 Minuten bis zur Talstation Kriens können wir Luzern, den Vierwaldstättersee und die Rigi sehen.


Bei der Station Fräkmüntegg befindet sich die mit 1350 Mettern längste Sommer-Rodelbahn der Schweiz, ein Vergnügen für Alt und Jung. Der ebenfalls hier angesiedelte größte Seilpark der Zentralschweiz lädt Abenteurer und Outdoorfans ein, sich den Herausforderungen der Kletterübungen zu stellen.
Das Erlebnis
Pilatus lohnt einen Besuch.
Ein Reise- & Wandertipp von
Edith Spitzer.
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