Pauliner-Karmeliter-Kloster in Sopronbánfalva, Ungarn
Pauliner-Karmeliter-Kloster Sopronbánfalva
H-9400 Sopron, Kolostorhegy utca 2
Telefon: +36-99-505 895
www.banfalvakolostor.hu
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Geschichte
Ein Einsiedler des ungarischen Paulinenordens gründete 1482 das Kloster. Nach der Zerstörung durch die Türken Mitte des 16. Jahrhunderts starteten die Pauliner den Wiederaufbau. Über 100 Jahre lebte der Orden der Pauliner an dem Ort, erst 1786 löste Kaiser Josef II. den Orden auf, das Kloster wurde anderweitig genutzt.
Ende des 19. Jahrhunderts machten die Unbeschuhten Karmelitinnen die Räumlichkeiten zum Zentrum ihres Ordens. Doch 1950 wurde das Gebäude verstaatlicht und als Sozialheim verwendet. 1993 erhielten die Ordensfauen ihr Heim zurück. Aber der Wiederaufbau nach der Zerstörung und Jahre langer Vernachlässigung war zu kostenintensiv, also beschlossen sie, einen Mäzen zu suchen. Sie fanden ihn in Gabór Kovács, dem Inhaber der ungarischen Kunstgalerie KOGART, der das Kloster erwarb, so dass 2010 nach umfangreichen baulichen Veränderungen das Gebäude als Hotelkomplex eröffnet werden konnte.
Klosterhotel
Die wechselvolle Geschichte spiegelt sich in den Räumlichkeiten wider. Verschieden große, zweckmäßig und funktionell eingerichtete ehemalige Klosterzellen strahlen in unnachnahmlichem Charme. Keines der 18 Einzel- und 5 Doppelzimmer gleicht dem anderen, ohne auf die Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts verzichten zu müssen.
In den breiten Kreuzgängen glaubt man die gläubigen Ordensschwestern zu finden, die sich zu den Exerzitien zurückziehen. Übergabeschleusen, Devotionalienschränke, Spionfenster ins Kircheninnere und Lapidarium sind hervorragend in das Hotelinterieur integriert, ohne störend zu wirken, und heben den ursprünglichen Charakter des Gebäudes hervor.
Die Bibliothek mit gotischen Kirchenfenstern lädt zum Lesegenuss und Relaxen. Meditationsräume wechseln sich mit heimeligen Treffpunkten für Gäste ab. In dem Haus findet sich kein Fernseher und Internet bzw. Handyanschluss - Schwerpunkt ist die Entspannung und Rückbesinnung auf innere Werte.
Schon beim Betreten des ehemaligen Klostergebäudes empfindet der Gast Spiritualität und Kraft, die sich auch auf den gepflegten Klostergarten erstreckt.
Gesunde Küche
Im ehemaligen Refektorium wird in der Umgebung wunderschöner Fresken aus dem Jahre 1719 das "moderne Mönchsessen" serviert. Das Klosterrestaurant hat sich der gesunden Küche verschrieben. Naturbelassene, frische und qualitätsvolle Produkte werden zu harmonischen Gerichten zusammengefügt.
Vom Hirsegericht bis Tofu, von der Kürbis- bis zur Tomatensuppe, vom Pilzrisotto bis Kalbsbraten mit Karottenpüree, vom Topfendessert bis Schokoladekuchen findet jeder sein bevorzugtes Gericht.
Das Pauliner-Karmeliter-Kloster in Sopronbánfalva ist eine durch meditative Spiritualität geprägte Unterkunft für Stressgeplagte.
Ein Klosterhotel-Tipp von Edith Spitzer.
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