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Parodontitis und jetzt?

Quelle: Bild von Sammy-Sander von pixabay
Was tun bei Parodontitis?
Die Parodontitis ist die wohl häufigste Zahnerkrankung der Welt. In Deutschland sind rund 50 Prozent der Bevölkerung von der schmerzhaften Erkrankung betroffen. Im folgenden Artikel klären wir Sie darüber auf, wie Sie die Parodontitis erkennen und welche Maßnahmen gegen die Zahnerkrankung eingeleitet werden können.Was genau ist eine Parodontitis?
Die Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnapparates, infolgedessen das parodontale Stützgewebe in Mitleidenschaft gezogen wird. Zu diesem gehört das Zahnfleisch, der Wurzelelement, der Kieferknochen und die Wurzelhaut. Bei fehlender Behandlung zieht sich das Zahnfleisch verstärkt zurück und entblößt die Zahnhälse. Die Zähne erscheinen länger, sind sehr reizempfindlich und werden durch häufiges Zahnfleischbluten beeinträchtigt.
Ursachen der Parodontitis
Ausgelöst wird die Parodontitis in der Regel durch bakteriellen Zahnbelag. Werden die Zähne nicht regelmäßig geputzt, bleiben Essensreste, Ablagerungen und Rückstände im Mundraum hängen. Diese sorgen dafür, dass sich das Gewebe entzündet. Bei der richtigen Zahnpflege kommt es allerdings nicht nur auf die Häufigkeit des Zähneputzens an. Auch die Dauer, die verwendeten Utensilien - wie Zahnbürste und Zahnpasta - und die angewandte Technik wirken sich auf die Zahngesundheit aus.
Risikofaktoren
Ein Mangel an Zahnhygiene ist die Hauptursache der Parodontitis. Nun gibt es jedoch noch weitere Faktoren, die das Risiko an der Zahnerkrankungen zu leiden, verstärken können. So können ein geschwächtes Immunsystem, hormonelle Veränderungen, der regelmäßige Konsum von Zigaretten, Stress, die Einnahme von Medikamenten oder einige Stoffwechselerkrankungen - wie Diabetes - den Ausbruch der Parodontitis begünstigen.
Merkmale der Parodontitis
Die Parodontitis zeichnet sich im Allgemeinen durch drei wesentliche Merkmale aus:
- Zahnfleischbluten
- Sichtbarkeit der Zahnfleischtaschen
- Zurückweichen des Zahnfleisches als Hinweis auf den Verlust des Zahnhalteapparates
Die Parodontitis wird mittlerweile als Volkskrankheit gehandhabt, da sie regelmäßig und mit großer Häufigkeit auftritt. Neben Karies zählt sie zu den häufigsten Mund- bzw. Zahnerkrankungen.
Nahezu 80 Prozent der Erwachsenen klagen über den Ausbruch von Parodontitis – auch Parodontose genannt. Die Schwere der Erkrankung ist abhängig von den persönlichen Voraussetzungen, der betriebenen Zahnhygiene und der frühzeitigen Erkennung der Parodontoseerkrankung.
Bestandteile der Parodontosebehandlung
Bleibt die Parodontose unbehandelt, droht der Verlust des Zahnapparates. Aus diesem Grund ist es essenziell, bei den ersten Anzeichen einer Parodontitis einen Zahnarzt aufzusuchen und so schnell wie möglich Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Während der Patient eigenständig in Aktion treten muss, um das Fortschreiten der Zahnerkrankung zu stoppen, gibt es drei wesentliche Bestandteile, die laut Parodontologie empfehlenswert sind. Dazu zählen:
- Die professionelle Zahnreinigung
- Die Einnahme von Medikamenten
- Ein chirurgischer Eingriff.
Bei der professionellen Zahnreinigung widmet sich der Zahnarzt oder der Dentalhygieniker der Reinigung Ihrer Zähne. Mit einer Mischung aus Wasser und Reinigungsmitteln wird den Zahnbelägen, dem Zahnstein und den Ablagerungen der Kampf angesagt. Der Reinigungsprozess wird mithilfe von verschiedenen Werkzeugen bewältigt. Zu guter Letzt bedient sich die medizinische Fachkraft des Polierens, um die neue Anlagerung von Bakterien und Belägen zu vermeiden.
Medikamente
Es ist sehr wichtig, zunächst die schädlichen Beläge und Rückstände zu entfernen. Außerdem sind alle eingeleiteten Maßnahmen nutzlos, wenn der Betroffene seine Angewohnheiten nicht umstellt und vermehrt auf die eigene Zahnpflege achtet.
Zur Förderung des Heilungsprozesses nach der professionellen Zahnreinigung eignen sich allerdings Medikamente. Spezielle Gels und Tabletten unterstützen bei der Bekämpfung von Bakterien und stärken das Zahnfleisch. Ebenso ist es empfehlenswert, desinfizierende Mundspülungen zu verwenden.
Chirurgischer Eingriff
Lassen sich die tiefen Zahntaschen und die chronische Entzündung mithilfe der professionellen Zahnreinigung, regelmäßiger Zahnpflege und Medikamente nicht in den Griff bekommen, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein. Der Zahnarzt bedient sich dann der sogenannten Lappen-Operation, um die Zahntaschen zu verkleinern oder vollständig zu entfernen. Des Weiteren ist es auch möglich, dass ein regenerativer und rekonstruktiver Eingriff folgt, um Knochen und Zahnfleisch zur gewohnten Stärke zu verhelfen.
Ein 55PLUS-Gesundheitstipp.
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