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Paprika - bunt & gesund

Der Paprika verleiht dem Speiseplan sowohl als bunte Gemüsepflanze wie auch als pikantes oder scharfes Gewürz den nötigen Pfiff.
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Der Paprika, botanisch gesehen eine Beere, gehört wie die Kartoffel oder Tomate zur Familie der Nachtschattengewächse, deren Ursprung aus Mittel- und Südamerika zu finden ist. Wildformen der Fruchtpflanze  verwendeten die Mayas in Mexiko bereits rund 7000 v. Chr. als Nutzpflanze. Mit Christoph Kolumbus gelangt die Paprikapflanze nach Europa.

Vorhang aus Paprika


55PLUS Paprika bunter Mix / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDieses Strauchgemüse gibt es in den Farben grün, rot und gelb, mittlerweile gibt es Züchtungen in orange, weiß und schwarz, wobei der grüne Paprika bitterer und kräftiger im Geschmack ist als die anderen, die je nach Reifegrad süßlich schmecken. Egal, welche Farbe der Paprika hat, die optimale Lagerung sollte nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm erfolgen. Bei rund 8°C und hoher Luftfeuchtigkeit hält sich das Gemüse am längsten.

Baum aus verschieden farbenen Paprika / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDurch seine bunte Vielfalt wirkt der Gemüsepaprika appetitanregend. Der Paprika hat neben einer beträchtlichen Menge Vitamin C und E als einzige Pflanze das nach ihm benannte "Vitamin P", das jedoch nicht wirklich ein Vitamin, sondern ein Pflanzenfarbstoff (Flavonoid) ist. Flavonoide helfen, die Durchlässigkeit der Blutgefäße zu regulieren, den Blutdruck zu steuern und regen den Kreislauf an. Zusätzlich enthält der Paprika auch Kalium, Magnesium und Calcium. Auch die Schärfe (Capsaicin), die einige Paprikasorten wie Chili, Peperoni oder Peperocini und Cayennepfeffer aufweisen, ist in geringem Maße genossen gesund.

In der Küche wird der Paprika sowohl als Gemüse als auch als Gewürz verwendet. Generell wird der Paprika in warmen Regionen eingesetzt, da die durch die Schärfe verursachte Hitzewallung die Schweißbildung fördert, wodurch die eigentliche Temperatur wieder gesenkt wird. Man denke hier an die mexikanische oder Tex-Mex-, sowie mittel- und südamerikanische Küche. Auch in der asiatischen und indischen Küche werden die scharfen Varianten bevorzugt. Im Mittelmeerraum finden eher die milderen Sorten Verwendung.

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Ein Ernährungstipp von Edith Spitzer.

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