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Novartis Pavillon - Wonders of Medicine
Novartis Pavillon - Wonders of Medicine
Novartis ist ein pharmazeutischer Weltgigant mit Stammsitz in Basel, Schweiz. Nach der Öffnung des Firmengeländes - des Novartis Campus - für die Öffentlichkeit, wurde nunmehr ein neues, einzigartiges Projekt aus der Taufe gehoben: Der Novartis Pavillon. Nebst der architektonischen Vollkommenheit, die die Handschrift des italienischen Stararchitekten Michele De Lucci trägt, besticht der Pavillon durch sein grenzgeniales Konzept, den Besuchern den Menschen aus der Sicht der Medizin und Pharmazie zu präsentieren, nein vielmehr verständlich zu machen. Der vielversprechende Name der Daueraustellung lautet: Wonders of Medicine.Eine nahezu unendlich komplexe und schwierige Materie. Stundenten brauchen Jahre intensivster Arbeit um sich überhaupt nur die Grundlagen dazu anzueigenen. Gefolgt von nicht minder intensiven, lebenslangen Weiterbildungs- und Praxisphasen. Wie soll das Wissen über das menschliche Leben und dessen Gesunderhaltung also im Rahmen eines Ausstellungsbesuches vermittelt werden können?
Der Novartis Ansatz ist beeindruckend. In einem individuellen HighTech-Rundgang, ausgestattet mit einem Headset und einem speziellen iPhone, werden die elementaren Körperfunktionen und die typischen Schwachstellen, Abnützungen, Krankheiten und Fehlfunktionen multimedial präsentiert. Gefolgt von der virtuellen Entwicklung spezifischer Medikamente für die vorrangigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Menschheit, von bloßen Wohlfühlirritationen bis hin zu lebensbedrohenden Zuständen. Abgeschlossen wird der Rundgang mit - ebenfalls virtuellen - Forumsdiskussionen, bei denen das höchstmöglich zu erreichende Alter des Menschen ebenso seriös thematisiert wird, wie ethische Fragen rund um die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln und Gesundheitsversorgung.
Hochmoderne Sensoren erfassen dabei die Bewegungen der Besucher im Pavillon und starten punktgenau den audiovisuellen Informationsfluss. Allein das verfügbare Videomaterial hat eine Länge von 6 Stunden. Die Ausstellung ist komplett interaktiv aufgebaut. Jeder bestimmt selbst was er wo, wann und wielange vermittelt bekommen möchte. Mitunter wird man sogar in bestimmte Entwicklungsabläufe spielerisch eingebunden, wenn man dies selbst initiiert. Allein die klare Darstellung des Werdegangs eines Medikamentes vom Auftreten und Bekanntwerden einer Funktionsstörung bis hin zur deren medikamentösen Behandlung macht sehr schnell klar, welch ungeheure Aufwendungen und Anstrengungen notwendig sind, um letztendlich erfolgreich den Menschen vor Krankheiten und Leid bewahren und schützen zu können.
Wer bislang die pharmazeutische Industrie, wie oftmals von Meinungsbildnern und Medien einseitig gefärbt dargestellt, als milliardenschwere, nach immer höheren Umsätzen gierende Moloche gesehen hat, der ändert nach dem Besuch des Novartis Pavillon und seiner Ausstellung Wonders of Medicine sehr schnell seine Meinung. Letzendlich ist es nämlich genau diesen, in der pharmazeutischen Industrie tätigen Menschen, den Forschern, den Wissenschafltern, den verbissen nach Lösungen suchenden Spezialisten zu verdanken, dass das menschliche Leben so sicher und lebenswert geworden ist. Auch wenn sich für den Menschen, wie die CORONA Pandemie deutlich gezeigt hat, immer wieder neue gesundheitliche Gefahren und Bedrohungen auftun, können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken. Dank solcher Unternehmen wie Novartis.
Von mir gibt es jedenfalls eine klare Besuchsempfehlung. Am besten für mehrere Besuche, denn die Menge, Vielfalt und Komplexität der Informationen, die man bei Wonders of Medicine aufnehmen könnte, scheint grenzenlos zu sein.
Mehr Infos: NOVARTIS PAVILLON
JV
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