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National Gallery, London: Norwegian and Swiss landscapes from the Lunde Collection

Die National Gallery in London zeigt norwegische und Schweizer Landschaftsmalereien.
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National Gallery, London: Norwegische und Schweizer Landschaften

© Sterling and Francine Clark Art Institute, Williamstown, Massachusetts, USA / National Gallery, London - Ausstellung Norwegian and Swiss Landscapes: Alexandre Calame

Die National Gallery zeigt in diesem Sommer 51 Gemälde aus einer bedeutenden Privatsammlung, die der Öffentlichkeit selten zugänglich sind und großenteils noch nie zuvor in Großbritannien zu sehen waren.

© photo courtesy of the owner / National Gallery, London - Ausstellung Norwegian and Swiss Landscapes: Knud Andreassen Baade / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie in dieser Ausstellung zusammengeführten Werke aus dem 19. Jahrhundert lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen: kleine Ölskizzen und „vollendete“ Gemälde, einige von beeindruckendem Ausmaß. Sie alle zeigen die Ähnlichkeiten zwischen der norwegischen und schweizerischen Schule auf, doch ebenso die zahlreichen Unterschiede, die Klima, Charakter, Nationaltemperament und politische Regime der Kunst aufdrücken können.

© photo courtesy of the owner / National Gallery, London - Ausstellung Norwegian and Swiss Landscapes: Johan Christian Dahl / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie norwegische Landschaftstradition ist durch drei Künstler vertreten: Johan Christian Dahl, Thomas Fearnley und Peder Balke. Dahl liebte Norwegen mit patriotischer Leidenschaft. Sein bedeutendster Schüler war Thomas Fearnley, und dieser norwegische Meister war es auch, der die Landschaftstradition seines eigenen Landes mit der schweizerischen vereinte. Im Jahr 1835 verbrachte Fearnley auf seiner Heimreise von Italien einige Zeit in der Schweiz.

© photo courtesy of the owner / National Gallery, London - Ausstellung Norwegian and Swiss Landscapes: Johann Gottfried Steffan / Zum Vergrößern auf das Bild klickenForests, Rocks, Torrents lässt erkennen, wie sich die Landschaften Norwegens und der Schweiz mit ihren schneebedeckten Bergspitzen, Gletschertälern und dichten Wäldern oftmals ähneln. In den Jahren um 1800 entstanden in beiden Ländern Malereitraditionen, die das Sublime und Pastorale in der Landschaft feierten. Seit Beginn desselben Jahrhunderts fragten sich Künstler in der Schweiz, was es hieß, Schweizer zu sein. Der erste, der dieser Frage nachging, war Caspar Wolf, dessen persönliches Interesse in der Schilderung von Felsen, Höhlen und Wasser lag (Der Geltenbachfall im Winter).

© photo courtesy of the owner / National Gallery, London - Ausstellung Norwegian and Swiss Landscapes: Francois Diday / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAls bester Schweizer Landschaftsmaler gilt jedoch Alexandre Calame. Seine Gemälde sind in ihrer Darstellung von Bergen, dichten Tannenwäldern und reißenden Sturzbächen stark von den niederländischen Landschaftskünstlern des 17. Jahrhunderts wie Jacob van Ruisdael beeinflusst.

Die Ausstellung "Wälder, Felsen, Wildbäche: Norwegische und Schweizer Landschaften aus der Sammlung Lunde (Forest, Rocks, Torrents: Norwegian and Swiss landscapes from the Lunde Collection)" kann von 22. Juni bis 18. September 2011 täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Freitag bis 21:00 Uhr, im Sunley Room besichtigt werden. Eintritt ist frei.

The National Gallery - Sunley Room
GB-London WC2N 5DN, Trafalgar Square
Telefon: +44-20-77 47 2885
eMail: information@ng-london.org.uk
www.nationalgallery.org.uk

Ein Ausstellungs- & Kulturtipp von Edith Spitzer.

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