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Mythen und Fakten - die 5 größten Irrtümer über eine gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist Grundlage für eine gute Lebensqualität.
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Mythen und Fakten – die 5 größten Irrtümer über eine gesunde Ernährung

Mit zunehmendem Alter machen wir uns normalerweise mehr Gedanken um eine gesunde Ernährung, denn eine solche ist unabdingbar für eine gute Lebensqualität. Allerdings kursieren viele Irrtümer, die zu Missverständnissen und im schlimmsten Fall zu ungesunden Gewohnheiten führen. 5 der größten möchten wir aufdecken.

Fertiggerichte sind ungesund

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass alle Fertiggerichte ungesund sind. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Zugegebenermaßen ist das klassische Fast Food problematisch. Was gerne vergessen wird, ist, dass nicht alle Fertiggerichte Burger, Pommes oder Pizza sind. Es gibt durchaus gesunde Fertiggerichte, die nicht aus stark verarbeiteten Lebensmitteln bestehen. Manche von ihnen werden sogar von Ernährungswissenschaftlern entwickelt, um eine gute Balance aus Kalorien, Kohlenhydraten und Proteinen sicherzustellen. Es ist also vollkommen in Ordnung, gelegentlich Fertiggerichte zu essen. Selbst dann, wenn die Zubereitung in der Mikrowelle erfolgt. Hauptsache, die Zusammensetzung stimmt.

Fett macht dick

Eine Gewichtszunahme wird gerne direkt mit Fett assoziiert. Dabei sind keineswegs alle Fette problematisch. Grundsätzlich gilt es, zwischen guten und schlechten Fetten zu unterscheiden. Gesunde Fette, wie sie in Avocados, Fisch und Nüssen vorkommen, versorgen unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen. Schlechte Fette oder auch Transfette kommen vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln vor. Sie erhöhen den Gehalt des schlechten Cholesterins im Blut, was zu Ablagerungen in den Gefäßwänden führt. Außerdem tragen sie durch ihren hohen Kaloriengehalt zu einer Gewichtszunahme bei.

Light-Produkte sind gesünder

Noch immer entscheiden wir uns beim Einkauf im Supermarkt oder dem Essen im Restaurant aus Gewohnheit für Light-Produkte. Light-Produkte sind jedoch keineswegs ein Garant für einen gesunden Lebensstil. Tatsächlich ist es sogar so, dass viele dieser Produkte aufgrund ihres geringeren Fettgehalts mit ungesunden Inhaltsstoffen versehen werden. Sie sollen den verlorenen Geschmack ausgleichen. Wer trotzdem nicht auf Light-Produkte verzichten möchte, kann das durchaus tun. Wichtig ist nur, die Inhaltsstoffe vor dem Kauf zu prüfen. Es gibt durchaus gesunde Optionen.

Gluten führt zu Gesundheitsproblemen

Gluten ist nicht per se ungesund. Dass das in vielen Lebensmitteln enthaltene Protein immer zu Gesundheitsproblemen führt, ist schlichtweg falsch. Ein Verzicht auf Gluten ist nur dann erforderlich, wenn wir an bestimmten Krankheiten leiden. Eine dieser Krankheiten ist die Zöliakie. Bei Zöliakie handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der eine lebenslange autoimmune Reaktion gegen Gluten vorliegt. Das Essen von Lebensmitteln mit Gluten führt infolgedessen zu Entzündungen und Schäden am Darm. Gesunde Menschen müssen sich darüber keine Sorgen machen. Sie können Produkte mit Gluten zumindest in Maßen bedenkenlos essen.

Jeder Mensch sollte zwei Liter Wasser pro Tag trinken

Wir sollten immer genug Wasser trinken, aber mehr ist nicht automatisch besser. Streng genommen kann zu viel Wasser sogar schädlich sein. Sollten wir innerhalb von wenigen Stunden fünf bis sechs Liter trinken, bringen wir dadurch unseren Salzhaushalt durcheinander. Das kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Selbst die empfohlene tägliche Menge von zwei Litern ist so nicht korrekt. Nicht jeder Mensch muss für seine Gesundheit zwei Liter Wasser pro Tag trinken. Prinzipiell darf es auch mehr oder weniger sein. Wie viel, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Neben der jeweiligen Person und ihren Ernährungsgewohnheiten ist etwa das Klima entscheidend. Zudem macht es einen großen Unterschied, ob wir nur den ganzen Tag zu Hause sitzen oder intensiv Sport treiben.
 
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