Gefäße für Küche und den Vorratsraum, die für den bäuerlichen, bürgerlichen und herrschaftlichen Haushalt bestimmt waren, werden im Museum im Hinblick auf ihre Funktion präsentiert.
Die Kuratorin Dr. Elisabeth Schmuttermeier: „Üblich war jahrhunderte lang, als funktionell empfundene Formen zu reproduzieren und nur schrittweise, zumeist auf Betreiben der Konsumenten hin, abzuändern; denn neue Geräte bedeuteten jeweils auch eine Verbesserung des Lebensstandards. Wie sehr Gebrauchsgeräte aus Metall, Keramik, Glas und Holz in allen Gesellschaftsschichten und Ständen in Verwendung waren, zeigen bildliche Darstellungen von Wohnräumen und Küchen.“
Da beschädigte Geräte entsorgt, verbrannt, eingeschmolzen, zerbrochen wurden, ist nicht mehr viel vorhanden. Einzelne Gerätetypen verschwanden dank technischer und kultur-politischer Veränderungen überhaupt.
Spannend bleiben die alten Gefäße dennoch, dienten sie vielfach als Inspiration für moderne gute Formgebung.
Die Ausstellung "Zeitlose Gefäße. In Küche und Keller" in der Studiensammlung Metall ist bis 8. November 2009 von Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, Dienstag bis 24:00 Uhr. Jeden Samstag ist der Eintritt frei.
MAK
A-1010 Wien, Stubenring 5
Telefon: +43-1-711 36-0
www.MAK.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Mitarbeiterin Helga Högl.
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Museum für Angewandte Kunst, Wien: Ausstellung Zeitlose Gefäße. In Küche und Keller
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Archiv Nov-Dez 2009
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