Montenegro ist eine Reise wert. Schon die Zufahrt durch die Landenge von Herceg-Novi zwischen den vielen kleinen Inseln, an Küstenstädten vorbei, mit den Bergen im Hintergrund ist ein Erlebnis. Nach geglücktem Andockmanöver der MS Dalmacija gehts zur Besichtigung der Hafenstadt
Kotor.
Auch die zwischen dem 12. und 14. Jh. errichtete Altstadt von Kotor gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeichnet sich durch die schmalen Gassen mit mitteralterlichen Gebäuden aus.

Sehenswert die Kathedrale Sven Tripun oder eine der vielen Kirchen, die hier zu finden sind. Auf dem Hangrücken blicken die Überreste der Festung der Stadt auf die malerische Bucht von Kotor.

Von der Hafenstadt Kotor führt die noch unter der k.u.k-Zeit erbaute Serpentinenstraße in ein begrüntes Hinterland mit dem Njeguši-Hochplateau. Eine unberührte Landschaft mit einzigartigem Reiz. Entsprechend auch der Menschenschlag: offen, herzlich und gastfreundlich.


So wird die Einkehr bei Niko Kadija (Restoran & Sušara Zora) zu einem Erlebnis. Als einer der größten Erzeuger des Original Njeguši-pršut erzählt er das Geheimnis, warum gerade der Rohschniken dieser Region "der beste der Welt ist": "Die Herstellung erfolgt sehr traditionell. Die in 10 Etagen aufgehängten 5000 Schinken werden 90 Tage bei gleichmäßiger Hitze geräuchert und dann bis zu drei Jahre bei offenem Tor getrocknet. Die Winde des Njeguši sorgen für den besonderen Geschmack." Dazu ein selbstgemachter Käse, Wein der Region und die köstliche Krautsuppe, damit die Entdeckungsreise gestärkt fortgeführt werden kann.


Natur pur erwartet uns bei der Weiterfahrt, vorbei an kleinen beschaulichen Dörfern und Seen gelangt man nach
Cetinje, dem Amtssitz des montenegrinischen Präsidenten. Im Kloster von
Cetinje sind Reliquien des Hl. Petar von
Cetinje zu sehen, einen der berühmten Väter der Geschichte Montenegros.


Es lohnt sich, den Umweg durch die Region Ceklin zu machen - der Ausblick auf den See
Skadarsko jezero, der als der größte am Balkan gilt, lässt die manchmal unwegsame Strecke vergessen. Ein unberührtes Stück Natur, wo Flora und Fauna noch intakt ist.


Zurück gehts über die auf einer Halbinsel gelegenen Hafenstadt
Budva, deren 4-Sterne-Hotel Splendid durch den James Bond-Film berühmt wurde.
Auch der historische Stadtkern von
Budva ist durch eine Stadtmauer begrenzt und versprüht ihren Charme durch die engen Gässchen mit einladenden kleinen Restaurants, Shops und Cafés.

Budva zeichnet sich durch seinen Strand aus, der natürlich die Touristen aus allen Herren Ländern in diese Stadt lockt. Im Sommer finden verschiedene Festivals und Kulturveranstaltungen statt.
Ein Reisetipp von
Edith Spitzer.
ACHTUNG: Der Betrieb der MS Dalmacija wurde eingestellt!
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