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Massage-ABC

Viele Menschen gehen zur Massage - aber wissen Sie auch welche Wirkung diese hat?
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Die meisten Menschen lassen sich kneten, um zu entspannen. Doch manche Techniken sind auch Therapie.

Illustration Wellness

Eine Massage hat es in sich. Während Wellness-Massagen vorwiegend entspannen und die Sinne ansprechen, arbeitet der Therapeut bei medizinischen Massagen meist intensiver in dem Bereich, der Beschwerden verursacht. Alle Behandlungsformen haben eines gemeinsam: Sie tun richtig gut.

Welche Massage hat welche Wirkung!

Ayurveda-Massage

Massage mit erwärmten Kräuterölen. Häufig wird sie als Ganzkörpermassage von zwei Therapeuten durchgeführt, die mit rhythmischen und synchronen Streichbewegungen massieren (Abhyanga). In der ayurvedischen Medizin soll die Ölmassage den Körper von "Schlacken" befreien. Im Westen wird sie vor allem wegen ihres Entspannungseffekts geschätzt.
Wirkung: Entspannung, bessere Durchblutung

Bürstenmassage

Mit kräftigen Bürstenstrichen oder Handschuhen aus Sisal, Luffa oder feinerer Seide bearbeitet der Masseur Rücken, Beine, Arme und Bauch. Eine Bürstenmassage mit Seifenschaum gehört auch zur Behandlungszeremonie in einem türkischen Bad (Hamam).
Wirkung: regt die Durchblutung an, härtet ab

Cranio-Sacral-Therapie

Sanfte Behandlungsform, die sich aus Osteopathie entwickelt hat. Ziel der Therapie ist es, Blockaden am "cranio-sacralen System" aufzulösen. Die Therapeuten gehen davon aus, dass die Flüssigkeit, in der Gehirn und Rückenmark „schwimmen“ (Liquor), im ganzen Körper rhythmisch pulsiert und tastbar ist. Durch fein dosierten Druck vor allem auf Schädelknochen (cranium) und Kreuzbein (os sacrum) sollen Blockaden und Verspannungen in den Muskeln gelöst werden.
Wirkung: hilfreich bei Nacken- und Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und nervösen Beschwerden

Dorn-Breuss-Methode

Kombination zweier Techniken zur Wirbelsäulen-Therapie: der schonenden Korrektur von Wirbelfehlstellungen in Bewegung nach Dieter Dorn und der Massage nach Rudolf Breuss. Bei dieser Massagetechnik wird reichlich Johanniskrautöl in das Gewebe einmassiert, um dieses wieder geschmeidig und locker zu machen.
Wirkung: wohltuend bei Wirbelsäulenbeschwerden

Entspannungsmassage

Massage mit ätherischen Ölen, die vor allem den Geruchssinn ansprechen, zum Beispiel Lavendelöl. Der Entspannungseffekt wird gesteigert, indem der Masseur mit knetenden und kreisenden Griffen Muskelverspannungen auflöst.
Wirkung: lindert Stress und Verspannungen der Muskulatur

Fußreflexzonenmassage

Therapieverfahren, bei dem durch Druck-, Zug- und Streichbewegungen an Fußsohle und Zehen die inneren Organe aktiviert und mögliche Störungen harmonisiert werden sollen. Es beruht auf der Annahme, dass bestimmte Fußareale über Nervenstränge mit einem bestimmten Organ in Verbindung stehen.
Wirkung: Entspannung, Aktivierung der Selbstheilungskräfte bei Stress, Schmerzzuständen, Schlafstörungen, Gelenkbeschwerden

Gesichtsmassage

Häufig als sogenannte Lymphdrainage. Mit streichenden, schiebenden und kreisenden Griffen stimuliert die Masseurin den Fluss der Lymphflüssigkeit in den Lymphbahnen. Gestaute Lymphe zeigt sich zum Beispiel in Form von Schwellungen unter dem Auge (Tränensäcke) oder durch Blässe. Mit der Lymphdrainage kann der ganze Körper behandelt werden, im Gesicht ist sie jedoch besonders effektiv.
Wirkung: beruhigend, entstauend, abschwellend

Quelle: Gesundheit Pro, DE


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