Diesmal gilt die Präsentation einem interessanten, bis dato vernachlässigten Thema: dem Rahmen.
Der Zeitraum spannt sich vom 16. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert und beleuchtet werden die verschiedenen Techniken, die Vergoldung oder Patinierung.
Der Rahmen wird immer in Verbindung mit Möbeln, Metallarbeiten und Textilien sowie Grafiken und Stichen bis zu kostbar gefassten Miniaturen verstanden und sollte die Bedeutung des Bildes bzw. Gegenstandes unterstreichen.
Herrscher und Adelige gaben aufwendige Prunk- oder Trophäenrahmen in Auftrag, die sich besonders im 18. Jahrhundert für die Ausstattung von Palais und Schlössern großer Beliebtheit erfreuten.
Der Besucher kann sich ein Bild über die nationalen Typologien der Rahmen machen, denn je nach Geschmack, nationalen Vorlieben und Stilrichtung wurden Rahmungen differenziert hergestellt.
Die Ausstellung "Halt und Zierde. Das Bild und sein Rahmen" ist bis November 2009, Freitag bis Dienstag von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Liechtenstein Museum
A-1090 Wien, Fürstengasse 1
Telefon: +43-1-319 57 67
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www.liechtensteinmuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.