Leopold Museum, Wien: Albin Egger-Lienz
Prof. Dr. Rudolf Leopold präsentiert 180 Werke eines Malers, für den der 1. Weltkrieg nicht nur menschliche Tragödien offenbarte, sondern diese auch in seinen Bildern festhielt und zur Diskussion stellte.
Leben und Tod verschmelzen, Bauern und Krieger versinken in Ackerfurchen, Frauen und Kinder warten auf Nachrichten von der Front,einige erhielten offenbar schon die Todesnachricht, christliche Thematik wird mit dem erlebten Leid konfrontiert und hinterfragt, aber auch Natur stehen im Mittelpunkt des Oeuvres.
Egger-Lienz: „Ich male keine Bauern, ich male Formen“ und gerade diese Malweise und die Farben können die Themen besonders eindringlich und erschütternd dem Betrachter vermitteln.
Zum Vergleich werden Arbeiten von Rodin, Meunier, Defregger und Hodler gegenübergestellt.
Allgemeine Führungen zur Sonderausstellung Albin Egger-Lienz, die bis 29. Mai 2008 zu sehen ist, werden jeden Samstag, Sonntag und Feiertag um 15:00 Uhr angeboten. Weitere Vorträge und Führungen zu Spezialthemen sind unter der Website zu finden. Die Exponate könnten täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 21:00 Uhr, besichtigt werden.
Leopold Museum
MuseumsQuartier
A-1070 Wien, Museumsplatz 1
eMail: office@leopoldmuseum.org
www.leopoldmuseum.org
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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Edelsteine in Turnov" zu sehen.