Landesmuseum Niederösterreich, St. Pölten: Ausstellung Egon Schiele - Das Werden eines Künstlers
Aus der Sammlung des Landes Niederösterreich wird der Gesamtbestand von 44 Werken des Künstlers gezeigt.
Schwerpunkt der Werke liegt vor 1910 und damit ist es dem Besucher möglich, einen Überblick über das Frühwerk, seine Kinder-, Jugend-, Akademiezeichnungen und ersten Meisterwerke zu gewinnen.
Direktor Carl Aigner: „Schiele ist, vereinfacht gesprochen, das produktive Ergebnis einer Mischung aus Klimt und Kokoschka; zahlreiche Bilder sind deutlich von Klimt sowie Jugendstilelementen beeinflusst: Stillleben, Sonnenuntergänge, Inseln im Meer, Silhouetten, Landschaften und Eisenbahnzüge.“
Das wahrscheinlich bedeutendste Werk in der Sammlung des Landes Niederösterreich und wohl auch bekannteste ist die „Zerfallende Mühle“, ein Hauptwerk des Expressionismus.
Die interessante Ausstellung in St. Pölten, eine willkommene Ergänzung zu der Schiele-Sammlung im Leopold-Museum in Wien, erinnert uns an die Gedenkstätte in Tulln, wo der Künstler als Sohn eines Eisenbahners 1890 zur Welt gekommen ist.
Die Exponate der Sonderausstellung "Egon Schiele - Das Werden eines Künstlers" können bis 13. April 2009, Dienstag bis Sonn- und Feiertag von 9:00 bis 17:00 Uhr, besichtigt werden. Montag geschlossen.
Landesmuseum Niederösterreich
A-3100 St. Pölten, Kulturbezirk
Telefon: +43-90 80 90-999
eMail: info@landesmuseum.net
www.landesmuseum.net
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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(Pablo Picasso)