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Krahuletz-Museum, Eggenburg: Ausstellung Goldhauben
Krahuletz-Museum, Eggenburg: Ausstellung Goldhauben und Schwarzhauben - Die Krönung der bürgerlichen Frauentracht
Die Volkskundesammlung des Krahuletz-Museums beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Goldhauben, schwarzen Gimpenhauben und einigen Sonderformen. Der prächtige Kopfschmuck war einst und ist heute wieder ein wertvoller Schatz seiner Trägerin. Die Sonderausstellung zeigt die Vielfalt und den Detailreichtum der verschiedenen Haubentypen, die in Niederösterreich und vor allem in Eggenburg und Umgebung getragen wurden.
Seit dem Mittelalter war die Haube das Symbol der verheirateten Frau. Mit der Französischen Revolution und dem damit einhergehenden Ende der Kleiderordnungen, die seit dem 13. Jh. bestanden, war es auch privilegierten Bürgern möglich Materialien, die dem Adel vorbehalten waren, in der Kleidung zu verwenden.
Durch das in den Hauben verwendete Goldmaterial wurden diese zu einem Luxusartikel und Statussymbol. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlieren die Hauben an Bedeutung, aber einige Haubentypen haben Dank der Trachtenwiederbelebung in Trachten- und Goldhaubenvereinen überlebt. Sieht man die Vielzahl der goldenen Gupfhauben, auch „Reiche Hauben“ genannt, lässt sich der Wohlstand der Gegend im auslaufenden 18. Jahrhundert erahnen. Dank der unermüdlichen Sammeltätigkeit von Dr. Eugen Frischauf, Mitbegründer des Museums, können heute so viele Hauben gezeigt werden.
Die Ausstellung „Goldhauben und Schwarzhauben“ ist bis 31. Dezember 2012, Montag bis Samstag von 9:00 bis 17:00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 10:00 bis 17:00 Uhr, geöffnet.
Krahuletz-Museum
A-3730 Eggenburg, Krahuletz-Platz 1
Telefon: +43-2984-3400
eMail: gesellschaft@krahuletzmuseum.at
www.krahuletzmuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
Die Volkskundesammlung des Krahuletz-Museums beherbergt eine umfangreiche Sammlung an Goldhauben, schwarzen Gimpenhauben und einigen Sonderformen. Der prächtige Kopfschmuck war einst und ist heute wieder ein wertvoller Schatz seiner Trägerin. Die Sonderausstellung zeigt die Vielfalt und den Detailreichtum der verschiedenen Haubentypen, die in Niederösterreich und vor allem in Eggenburg und Umgebung getragen wurden.
Seit dem Mittelalter war die Haube das Symbol der verheirateten Frau. Mit der Französischen Revolution und dem damit einhergehenden Ende der Kleiderordnungen, die seit dem 13. Jh. bestanden, war es auch privilegierten Bürgern möglich Materialien, die dem Adel vorbehalten waren, in der Kleidung zu verwenden.
Durch das in den Hauben verwendete Goldmaterial wurden diese zu einem Luxusartikel und Statussymbol. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlieren die Hauben an Bedeutung, aber einige Haubentypen haben Dank der Trachtenwiederbelebung in Trachten- und Goldhaubenvereinen überlebt. Sieht man die Vielzahl der goldenen Gupfhauben, auch „Reiche Hauben“ genannt, lässt sich der Wohlstand der Gegend im auslaufenden 18. Jahrhundert erahnen. Dank der unermüdlichen Sammeltätigkeit von Dr. Eugen Frischauf, Mitbegründer des Museums, können heute so viele Hauben gezeigt werden.
Die Ausstellung „Goldhauben und Schwarzhauben“ ist bis 31. Dezember 2012, Montag bis Samstag von 9:00 bis 17:00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 10:00 bis 17:00 Uhr, geöffnet.
Krahuletz-Museum
A-3730 Eggenburg, Krahuletz-Platz 1
Telefon: +43-2984-3400
eMail: gesellschaft@krahuletzmuseum.at
www.krahuletzmuseum.at
Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.
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