Kleine Tarockecke zum Großtarock Modern Wiener Art (41)

Tipp der Woche: Grosstarock
Der Sechsereinser. Vorweg genommen, es ist diese Lizitationsstufe nicht sehr beliebt. Vom Sechserzweier geht man lieber auf den Dreierdreier, aber warum? Man erwartet sich mehr aus drei Karten als aus zwei.

Der Mischvorgang zerteilt die Stiche des vorigen Spieles, oder doch nicht? Nach der Folge, wie man sein Blatt bekommt, kann man sicher erkennen, ob die Stiche zerteilt wurden oder nicht. Abgesehen davon, dass beim Sechsereinser nur zwei Karten zum Nachschauen bleiben, ist bei gutem Blatt keine Überraschung zu erwarten, zumal ein anderer Spieler mitlizitiert hat. Eine gute Karte in jedem Talonpaket ist wahrscheinlich und muss eine gute Karte liegen bleiben, so ist sie doch aus dem Spiel.

Zwei im Talon verbliebene Tarock vermindern die in Händen auf zwanzig. Wie bei jeder Lizitation über Sechserzweier hinaus gilt: Grosse Erwartungen sollte man in den Talon nicht mehr setzen.
Gibt es den Bluff nur im Poker? Nein. Das Hinauftreiben in der Lizitation, zum Beispiel mit nur 4 Tarock, wird immer mehr zur Strategie. Bleibt man einmal ‘hängen’, ist mit einem geringen Spielverlust Schlimmeres abgewendet, ein Nullvalat zum Beispiel.

Die ganze Strategie beim GROSSTAROCK hat doch nur einen Sinn wenn man sich nicht eine sture Spieleigenart angewöhnt hat und flexibel ist.
 
Spieltage jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr (auch an Feiertagen) im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27
Sie können das Café mit der U3 erreichen: Station Rochusmarkt, Ausgang Hainburgerstraße - Wassergasse bis Ecke Erdbergstraße.

Kontakt: Hans Kunz
Telefon: +43-(0)650-796 42 02
eMail: hans.kunz1@chello.at

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