Kastanien, Weinberge und Felsen
Im Herbst zeigt sich der „Pfälzer Keschdeweg" von seiner schönsten Seite: Die Blätter in den Wäldern färben sich bunt und unter den Kastanienbäumen liegen Früchte, die aufgesammelt werden wollen. Auf rund 62 Kilometern verbindet der Weg das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen bei Hauenstein mit der Deutschen Weinstraße – eine Route, die Naturgenuss, Kultur und Pfälzer Lebensart vereint.
Der Weg startet am Deutschen Schuhmuseum in Hauenstein. Schon nach wenigen Schritten lernen die Wanderer die stille Welt des Pfälzerwaldes kennen: Felsen ragen aus dem Boden, bunte Wiesen öffnen den Blick, und überall liegen Kastanien im Laub – so sieht der Herbst in der Pfalz aus. Vorbei an Lug und Wernersberg führt die erste Etappe nach Annweiler am Trifels, wo die gleichnamige Reichsburg hoch über der Stadt wacht. Von hier oben haben Wanderer eine wunderbare Aussicht auf das herbstliche Farbenspiel im Pfälzerwald.
Schloss Villa Ludwigshöhe und Hambacher Schloss
Auf der zweiten Etappe geht es vom Rathausplatz in Annweiler über den Cramerpfad Richtung Madenburg. Reben, Wälder und herrliche Ausblicke wechseln einander ab. Mit weitem Rundblick über die Rheinebene zeigt sich die Landschaft an der Ruine Neukastell besonders eindrucksvoll. Über Leinsweiler, den Slevogthof und Albersweiler führt die Route entlang der Deutschen Weinstraße weiter nach Edenkoben zum Schloss Villa Ludwigshöhe.
Im Herbst scheint dort die Sonne oft noch einmal besonders mild, und der Duft der reifen Trauben mischt sich mit dem erdigen Geruch des Waldes. Die vierte und letzte Etappe beginnt bei Edenkoben und führt am Friedensdenkmal und an der Kropsburg vorbei nach St. Martin, einem romantischen Winzerdorf mit kleinen Gassen und historischen Fachwerkhäusern. Der Weg steigt weiter auf zum Hambacher Schloss, der Wiege der deutschen Demokratie. Von dort geht es sanft bergab nach Neustadt an der Weinstraße, wo der Keschdeweg endet.
Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/pfalz


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