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Kaffee: Heiltrank oder Muntermacher?

Die Wahrheit über Kaffee.
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Kaffee: Heiltrank oder Muntermacher

Ist es nicht herrlich, morgens mit Kaffeeduft geweckt zu werden? Er ist der Muntermacher schlechthin, sein Koffein hebt die Stimmung, erhöht die Aufmerksamkeit und verbessert die Leistungsfähigkeit. Er gilt allerdings auch als Flüssigkeitsräuber, Cholesterin- und Blutdrucktreiber. Aber stimmt das auch oder sind dies nur veraltete Vorurteile?

Es stimmt nicht. Kaffee kann den Blutdruck zwar erhöhen, aber nur vorübergehend. Was das Vorurteil als Flüssigkeitsräuber angeht: Das Heißgetränk wirkt kurzfristig harntreibend, auf lange Sicht beeinträchtigt es aber nicht den Flüssigkeitshaushalt. Und nur ungefilterter Kaffee wirkt auf Cholesterin im Blut.

Kann man also unbedenklich viel Kaffee am Tag trinken?

Nicht unbedingt. Es ist wie bei vielen Dingen, nicht übertreiben. Vier Tassen am Tag gelten für Gesunde als unbedenklich. Und Magenempfindliche fahren oft besser mit Schonkaffee, weil er weniger Säure enthält. Auch Milch macht den Kaffee bekömmlicher. Alles in allem belegen aber Studien, Kaffee hat durchaus positive Wirkungen auf den Körper.

Was für positive Effekte hat denn das leckere Getränk?

Ein Beispiel: Kaffeetrinker bekommen nur halb so oft Diabetes wie Nichttrinker. Nicht so gut belegt ist allerdings, ob Kaffee wirklich das Parkinsonrisiko verringert oder den Ausbruch von Alzheimer hinauszögert.

Wissenschaftler in aller Welt forschen aber fleißig weiter, denn sie fanden heraus, dass eine einzige Kaffeebohne neben Eiweiß, Kohlehydraten, Mineralstoffen und natürlich Koffein noch über 800 weitere Stoffe enthält. Mit Sicherheit weiß man aber jetzt schon, dass durch moderaten Kaffeekonsum das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall nicht gesteigert wird.

Ein Ernährungstipp von Edith Spitzer.

 
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