Kaum eine Familie spiegelt das Wiener Musikleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts besser wider als die der Korngolds. Der Vater Julius war einer der mächtigsten und gefürchtetsten Musik-Kritiker seiner Zeit und die alles dominierende Kraft in der Familie.
Nach der Vertreibung der jüdischen Komponisten ab 1933 baute sich Erich Wolfgang Korngold in Hollywood eine Musikkarriere mit Kompositionen für Filme auf; nach seiner Rückkehr nach dem Krieg gelang es ihm jedoch nicht, hier wieder Fuß zu fassen.
Die Ausstellung mit Hörstationen und Filmausschnitten beleuchtet nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch die seiner privaten Umgebung.
Die Bilder über "Die Korngolds - Klischée, Kritik und Komposition" sind noch bis 18. Mai 2008, Sonntag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr, zu sehen.
Jüdisches Museum
A-1010 Wien, Dorotheergasse 11
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Ein Kulturtipp der 55PLUS-Kunstexpertin Helga Högl.