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Intimpflege beim Mann

Wie sollte die optimale Intimpflege beim Mann aussehen? Hilfreiche Tipps gibt es hier.
herbs 3119132 - © Bild von Erika auf Pixabay

Intimpflege beim Mann

Das Thema Intimpflege beim Mann ist zwar häufig noch ein Tabu – aber wichtig. Denn weder sollte es zu viel noch zu wenig sein. Doch wie geht es richtig, um unangenehme Gerüche, eine Pilzinfektion oder andere Infektionen zu vermeiden? Schauen wir doch einmal genauer auf dieses Thema.


Das richtige Maß bei der Intimpflege

Die falsche Intimpflege kann schnell zu einer Bakterien- oder Pilzinfektion beim Mann führen. Daher gilt: 1-mal täglich sollte das beste Stück sanft und mit viel klarem Wasser gereinigt werden. Wer hofft, mit Hygienetüchern mehrmals täglich mehr zu erreichen, wird schnell enttäuscht.

Auch der Intimbereich des Mannes hat eine schützende Flora. Wird diese zu sehr gestört, ist sie auf Dauer geschwächt und kann eine bakterielle Infektion oder einen Genitalpilz beim Mann schlechter abwehren.


Welche Produkte sind bei der Intimpflege geeignet?

Neben der Frequenz hat auch die Wahl der Pflegeprodukte für die Intimhygiene großen Einfluss auf die Gesundheit dieses Körperbereichs. Neben handwarmem Wasser eignen sich für die Intimpflege neutrale Seifen und Gele, die möglichst keine Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe enthalten.

Produkte mit diesen Zusatzstoffen, aber auch solche mit einem hohen pH-Wert schaden dagegen der Intimflora. Dasselbe gilt für Deos und Parfums.

Während Hygienetücher für unterwegs – etwa beim Campen oder Festival – ganz praktisch sein können, sollten sie nicht in der täglichen Intimpflege verwendet werden. Regelmäßig eingesetzt trocknen sie nämlich die Haut aus und können diese sogar reizen – vor allem dann, wenn sie Alkohole enthalten.


Anleitung: So geht Intimpflege richtig

Ist der Penis nicht beschnitten, beginnt die Intimpflege mit dem Zurückschieben der Vorhaut. Danach wird der Bereich darunter gereinigt. Dafür reicht warmes Wasser allein meist schon aus. Nur wenn es hier wegen des sogenannten Smegmas klebt oder unangenehm riecht, ist ein sanftes Waschgel angesagt. Das entfernt schonend die Reste aus Talg, Hautschuppen, Urin und Sperma, die sich vor allem an den Rändern sammeln können.

Nach dem Penis wird der Hodensack ebenfalls mit einem milden Produkt eingeseift, das gründlich wieder abgespült wird. Erst zum Schluss ist die Afterregion dran. So lässt sich ein Verschleppen von Keimen rund um den Anus nach vorn vermeiden.

Da ein feuchtes Klima ein idealer Nährboden für Bakterien oder eine Pilzinfektion ist, muss der Bereich danach gründlich, aber vorsichtig abgetrocknet werden. Hier ist die Haut sehr dünn und sensibel. Daher schadet Rubbeln – schlimmstenfalls noch mit einem eher harten Handtuch – mehr als es nützt. Tupfen ist daher zum Abschluss der Intimhygiene angesagt.

Übrigens: Die tägliche Intimpflege ist auch die perfekte Gelegenheit, zum Abschluss den gesamten Bereich auf Veränderungen zu untersuchen. Wer fündig wird, sollte umgehend einen Termin beim Urologen machen.


Wie lässt sich die Intimpflege noch unterstützen?

Neben der Intimpflege unter der Dusche gibt es noch weitere Faktoren, die in die Gesundheit dieses sensiblen Bereiches hineinspielen. Wer nicht beschnitten ist, sollte beispielsweise bei jedem Toilettengang die Vorhaut zurückschieben. Das senkt das Risiko, dass sich darunter schädliche Keime ansiedeln.

Zur Intimhygiene gehört auch täglich eine frische Unterhose. Die sollte bestenfalls atmungsaktiv und damit aus Baumwolle sein. Kunstfasern können einen Feuchtigkeitsstau verursachen und so den Nährboden für bakterielle und Pilzinfektionen bilden.

Wer ein Piercing trägt, sollte einen regelmäßigen Blick darauf werfen. Zwar sind sauber und korrekt gesetzte Piercings kein Problem für die Intimhygiene. Doch auch sie wollen gepflegt und vor allem in der ersten Zeit nach dem Setzen regelmäßig desinfiziert werden. Dauerhaft ist bei der Intimpflege wichtig, auch Stellen zu reinigen, die das Piercing normalerweise verdeckt.

Da auch Sex immer ein Keimtransfer ist, gilt: Eine gute Intimpflege danach ist Pflicht. Wer nach Analverkehr noch vaginalen Verkehr haben möchte, sollte den Penis zwischendurch reinigen, um keine Keime zu verschleppen.


Achtung: Mögliche Fehler bei der Intimhygiene

Eigentlich ist die Intimpflege doch ganz einfach. Und doch kann man(n) Fehler machen. Wer für das kleine Geschäft auf der Toilette die Vorhaut nicht zurückzieht, hat vermehrt Urinreste in den Hautfalten und an den inneren Rändern. Die bieten einen guten Nährboden für Bakterien oder einen Genitalpilz beim Mann.

Seife kann bei der Intimpflege nicht nur dann schaden, wenn es die falsche ist. Gelangt davon etwas in die Harnröhre, ist das schmerzhaft und reizt zudem die Schleimhaut und schwächt deren Abwehrfunktion. Auch wer sich länger als eine Woche mit demselben Handtuch abtrocknet, tut der sensiblen Intimzone keinen Gefallen.

Dasselbe gilt für Unterwäsche, die falsch gewaschen wurde. Erst ab 60 Grad wird es in der Waschmaschine wirklich hygienisch.

Nicht zuletzt muss man(n) bedenken: Keine falsche Scham! Wer bei der Intimpflege Auffälligkeiten in dieser Zone entdeckt, sollte sie auch einem Arzt zeigen.

 

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