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Homoöpathie - Teil 3
Homöopathie - Teil 3: eine ärztliche Heilmethode
Nach einer Studie der GfK Austria ist der Begriff der Homöopathie bestens in der Bevölkerung bekannt. Die ausübenden Homöopathen besitzen neben einer schulmedizinischen Grundausbildung ein mehrjähriges Spezialtraining, um eigenständig praktizieren zu dürfen.
Laut der Gesellschaft für Homöopathische Medizin in Österreich gehören zu einer fachgerechten Behandlung eine genaue Erhebung einer Krankengeschichte, die klinische Untersuchung, diagnostische Abklärungen der Erkrankung, Verlaufskontrolle, ärztliche Gespräche und eine Aufklärung über weitere Behandlungsformen und Möglichkeiten aber auch Grenzen, welche mit der Homöopathie gegeben sind.
Gemeinsamkeit als Schlüssel
"Mit homöopathischen Mitteln kann sehr viel behandelt werden, jedoch keine Substitution betrieben werden", zeigt der Allgemeinmediziner Dr. med. Erfried Pichler eine Limitierung der ärztlichen Heilmethode auf. So ist beispielsweise Eisenmangel oder Insulinmangel bei Diabetikern homöopathisch nicht therapierbar. Regulationsmöglichkeiten sind vorhanden, bei Herzinfarkten oder Knochenbrüchen ist eine schulmedizinische Begutachtung aber unabdingbar.
Im Zuge von medizinischen Behandlungen kommt es immer wieder zu Überschneidungen, in denen Homöopathen mit Schulmedizinern gemeinsam agieren. In der Krebstherapie erfolgt bereits eine hervorragende Zusammenarbeit. "Das Ziel wird zukünftig eine integrative Medizin sein, in denen homöopathische und schulmedizinische Möglichkeiten situationsbedingt angewendet werden, oder eben auch beide auf einmal", sagt Pichler. Der Organismus wird in seiner Reaktionsfähigkeit verbessert und aktiviert und der Schritt Richtung Gesundheit erleichtert.
Ein Gesundheitsbeitrag von Mag. Anita Arneitz.
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