
Hitzetipps - Lieber zuviel als zuwenig trinken
Am besten geeignet sind Wasser, Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, leichter, am besten ungesüßter Früchte- oder Kräutertee sowie stärker mit Wasser oder Mineralwasser verdünnte, natursüße Fruchtsäfte wie etwa Apfel- oder Zitrussäfte. Getränke wie Pu Erh Tee, Matetee mit Zitronensaft oder kleiner stark gebrauter Espresso ohne Zucker, wirken kühlend.Isotonische Getränke (Sportlergetränke) sind eigentlich nur im Sportbereich sinnvoll.


Wasser ist der Hauptbestandteil unseres Körpers, etwa 75 Prozent unserer Körpersubstanz wird durch Wasser gebildet. Wasser findet sich in allen Zellen und allen Körperflüssigkeiten, sorgt für Kühlung, Transport von Nähr-, Schad- und Botenstoffen, die ausreichende Dünnflüssigkeit des Blutes und der Lymphe und für die "reibungslose" Funktion von Gelenken, Organen, Kreislauf und Stoffwechsel.
Die individuell verschiedene Menge dieses "Transport-, Kühl- und Lösungsmittels" - etwa drei Deziliter pro zehn Kilogramm Köpergewicht - sollte prinzipiell konstant gehalten werden. Flüssigkeit wird sowohl durch Getränke als auch Nahrung aufgenommen - jedoch kann durch Essen von Mischkost täglich nur etwa ein Liter aufgenommen werden.
Ein Zuviel an Körperflüssigkeit wird bei gesunden Menschen über Nieren und Harnwege, Haut, Atemluft, sowie Dickdarm ausgeschieden, größere Flüssigkeitsverluste müssen jedoch ausgeglichen werden. Steigt die Temperatur, muss der Körper stärker gekühlt werden. Da dies durch Schwitzen geschieht, verliert der Körper Flüssigkeit durch Verdunstung auf der Haut - schon ohne größere Anstrengung bis zu drei Liter pro Sommertag.
Wird diese Menge nicht täglich wieder zugeführt, können mit steigendem Flüssigkeitsmangel mehr und mehr Körperfunktionen nicht mehr zu 100 Prozent aufrechterhalten werden: Insbesondere Schadstoffe können nur mehr schwer ausgeschwemmt werden.


Allerdings bestehen auch Einschränkungen, die jedoch medizinisch diagnostiziert werden müssen: Ist der Körper in seiner Funktion, überschüssige Flüssigkeit abzugeben, etwa durch Erkrankung des Herzens oder der Harnwege behindert, ist die Flüssigkeitszufuhr nach medizinischer Abklärung und getreu der gewählten Therapie zu regeln.
Nähere Informationen:
www.masik.at
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