In Kooperation mit dem Haydn-Beratungsgremium, ungarischen Musikinstitutionen und ausländischen Partnern arbeitet das Musikbüro Klassz der Hungarofest Kht. daran, das Wirken des bedeutenden österreichischen Komponisten (1732-1809), das durch unzählige Fäden auch mit Ungarn verbunden ist, aus Anlass seines 200-jährigen Todestags so vielseitig wie nur möglich zu präsentieren, damit der Erfinder von Sinfonie und Streichquartett nicht nur für erfahrene Klassikfans ein einzigartiges Konzerterlebnis bedeutet, sondern sich jeder sein eigenes Haydn-Bild machen kann.
Das Musikbüro KLASSZ hat dabei ein besonderes Augenmerk auf die junge Generation gerichtet und sucht im Rahmen des Haydn-Jahres 2009 nach neuen Wegen, um der Jugend die klassische Musik als eine Alternative zur „Unterhaltungsmusik“ näher zu bringen. Unter Mitwirkung namhafter Künstler werden außergewöhnliche Musikstunden organisiert, alternatives Lehrmaterial zu Haydns Leben und seiner Zeit zusammengestellt sowie der Versuch unternommen, mit zahlreichen Crossover-Events das Klischee zu brechen, die „ernste“ Musik sei langweilig, veraltet und verstaubt.
Passend dazu startet im Sommer 2009 eine Konzertreihe unter dem Titel „Zu Gast in Eszterháza“, in dessen Rahmen sich herausragende ausländische Haydn-Festspiele (Eisenstadt, Biennale Vlaanderen aus Mechelen und die Schlosskonzerte Brühl) sowie europäische Kultur-Regionen am westungarischen Wohn- und Schaffensort Haydns, in Schloss Esterházy in Fertöd, präsentieren.
Denn auch Haydn selbst „wanderte“ zwischen den Kulturen: Seine Werke waren sowohl von der deutschen, kroatischen wie ungarischen Volksmusik, als auch von der höfischen Kultur Österreichs und Englands beeinflusst.
Mehr zum ungarischen Haydn-Jahr unter www.haydn-2009.hu auch in deutscher Sprache.
Ein Kulturtipp von Edith Spitzer.
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