Szene der Woche (9): Das Königsopfer als Gewinnbringer


„Warum schickst du denn einen König auf die Reise, wenn dir noch eine von der Farbe fehlt. Kannst du nicht bis achte zählen?“
„Darauf geb’ ich dir gar keine Antwort.“
So ist es halt. Die Überlegungen des einen Spielers sind anders als die des Partners. Ein 5er Zug in einer Farbe, eine Karte im Talon, fehlen zwei. Sinn macht diese Variante nur, wenn der Alleinspieler in der Mitte ist und der Partner am Schluss. Beabsichtigt ist, dass der Alleinspieler eine hohe Tarock nimmt, weil er nicht weiss, ob der Spieler am Schluss noch eine Karte dieser Farbe hat, er muss eher annehmen, dass dies nicht der Fall ist.
Was wurde mit diesem Zug erreicht? Erstens der Sküs ist weg, freie Bahn für den Partner. Zweitens dem Partner hat es keine Tarock gekostet.
Allerdings muss man schon überlegen, ob das Königopfer noch den Gewinn des Spieles zulässt. „Damit du es weisst, du denk’ über dein Blatt nach und ich denk’ nach über meines.“ Die Partner als Gegenspieler zum Alleinspieler sollten sich schon verstehen.
Spieltage jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr (auch an Feiertagen) im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27
Sie können das Café mit der U3 erreichen: Station Rochusmarkt, Ausgang Hainburgerstraße - Wassergasse bis Ecke Erdbergstraße.
Kontakt: Hans Kunz
Telefon: +43-(0)650-796 42 02
eMail: hans.kunz1@chello.at
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