Szene der Woche (5): Voreiliges Aufzeigen des Blattes


„Moment“, meldet sich der zweite der Gegenspieler, „da habe ich noch einen Stich“.
Was jetzt? Er legt nur seine Treff auf den Tisch. Der Reiter zu dritt sticht die Zehn. Was schmiert sein Partner? „Spielen wir halt weiter“, meint der Alleinspieler.
Also so geht das nicht. Eine Menge aufgedeckte Karten und das Verhalten des Partners unbekannt. Was der Alleinspieler bis dahin in den Stichen hat und welche Stufe der Ansage damit erfüllt ist, kann er sich gut schreiben. Alles andere inklusive der sicher erfüllbaren Vogerln geht an die Gegner. Das Spiel kann in diesem Fall nicht mehr fortgesetzt und somit kann auch keine Ansage erfüllt werden, die später zu erfüllen wäre.
Das vorzeitige Aufdecken ist sowieso problematisch und es besteht ausserdem keine Notwendigkeit dazu. Tut man es trotzdem, sollte man sehr genau prüfen, ob es stichhaltig ist.
„Ich deck’ mein Blatt nie mehr auf und wenn es noch so sicher ist.“
Da ist der Nach-Hause-Weg verpatzt und wie steht es mit einschlafen?
Spieltage jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr (auch an Feiertagen) im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27
Sie können das Café mit der U3 erreichen: Station Rochusmarkt, Ausgang Hainburgerstraße - Wassergasse bis Ecke Erdbergstraße.
Kontakt: Hans Kunz
Telefon: +43-(0)650-796 42 02
eMail: hans.kunz1@chello.at
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