Szene der Woche (19): Jedes Spiel sollte man zweimal spielen


„Ja, man sollte jedes Spiel zweimal spielen.“
Das ist schon ein Standardsatz, nur ein Gegenspieler meint „da hätten wir auch anders gespielt, aber Tarock lebt auch von kleinen Fehlern“. Der dritte Spieler meint „also wenn das totale Spiel gespielt wird, dann sitzen keine Menschen am Tisch“. Da hat er recht, denn das Interessante am Tarockspiel ist: Jeder hat seine eigene Taktik, jeder sieht sein Blatt anders an, nicht nur die Spielanlage, auch das Variieren, der eine macht’s, der andere nicht.
Versuche mit vorgefertigten Kartenpaketen, wo an drei Tischen alle Verteilung und der Talon gleich war, haben gezeigt, dass an jedem Tisch eine andere Lizitation, eine andere Spielansage und erst recht ein anderes Resultat heraus kam. Trotzdem sollte man ausser der eigenen Erfahrung schon das erprobte Grundprinzip nicht ausser acht lassen.
„Verflixt, jetzt hab’ ich schon wieder einen Blödsinn gemacht.“
„Aber ein zweites Mal spielen wir dieses Spiel wegen dir nicht.“
Sixt d`us, da hast d`us (frei übersetzt aus dem lateinischen: Siehst du, das hast du davon).
Spieltage jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr (auch an Feiertagen) im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27
Sie können das Café mit der U3 erreichen: Station Rochusmarkt, Ausgang Hainburgerstraße - Wassergasse bis Ecke Erdbergstraße.
Kontakt: Hans Kunz
Telefon: +43-(0)650-796 42 02
eMail: hans.kunz1@chello.at
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