Szene der Woche (15): Das Partnerspiel allgemein


- Er legt seinem Partner bei gespielter Tarock ‘vor’. Wir wissen, die erste Tarock soll gestochen werden, wenn man den Pagat vom Partner erwarten kann. Auch zu stechen, wenn man kurz in Tarock ist, man aus dem Weg gehen muss, wenn man nicht Spielführer der Partner ist, ist in Ordnung, nur muss man, um dies zu zeigen, Tarock nachspielen. Es kann auch sein, dass man einfach nur hohe Tarock hat, aber die vom Alleinspieler ausgespielte Karte nur deshalb zu stechen, weil man kann, das ist mit ‘Vorlegen’ gemeint. Der Partner am Schluss weiss nicht, was er machen soll und der Alleinspieler kommt nicht in die Mitte.
- Danach spielt der Partner, obwohl der Alleinspieler am Schluss sitzt, eine kurze Farbe, die (siehe Szene 13) den Partner in die Enge treibt und dem Alleinspieler das bereits verlorene Spiel (die Details dazu in Szene 16) wieder in die Hand gibt. Man spielt eine lange Farbe oder im Fall des Zweifels eine Tarock. Sküs am Schluss für zwei Glatz’n, das ist so gut wie das Letzte, das vorkommen sollte.
- Man hat auf den Alleinspieler eine lange Tarock. Sticht aber jeden Schmarren nieder und wartet nicht bis der Partner, der ja nur wenige Tarock haben kann, so weit ist, dass er schmieren kann. Wenn das dann der Fall ist, kann man nicht mehr stechen.
„I’ weiss’ net. warum mich kaner (keiner) haben will, ich spiel’ doch so gern das Grosstarock.“
So einfach wie ...rufen ist es halt nicht.
Spieltage jeden Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 17.00 Uhr (auch an Feiertagen) im Café Goldengel, A-1030 Wien, Erdbergstrasse 27
Sie können das Café mit der U3 erreichen: Station Rochusmarkt, Ausgang Hainburgerstraße - Wassergasse bis Ecke Erdbergstraße.
Kontakt: Hans Kunz
Telefon: +43-(0)650-796 42 02
eMail: hans.kunz1@chello.at
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